Theater in Stuttgart
Von Lewis Carroll | Inszenierung: Florian Dehmel
Das Theater Tri-Bühne in Stuttgart lädt Sie ein, in die zauberhafte Welt von "Alice im Wunderland" einzutauchen. Die Inszenierung von Florian Dehmel entführt die Zuschauer in die fantastische Welt von Lewis Carrolls berühmtem Werk. Die Geschichte von Alice, die dem weißen Kaninchen ins Wunderland folgt, ist ein zeitloser Klassiker der Weltliteratur.
"Alice im Wunderland" wurde erstmals im Jahr 1865 veröffentlicht und ist seitdem eine der bekanntesten Geschichten der Weltliteratur. Die Figuren wie der verrückte Hutmacher, die Herzkönigin und die Grinsekatze sind zu ikonischen Symbolen geworden. Lewis Carroll feiert in diesem Werk die anarchische Kraft des kindlichen Nonsens und stellt die Frage nach der Wirklichkeit und Fantasie.
Die Inszenierung von Florian Dehmel bringt die einzigartige Logik und den Sprachwitz von Lewis Carrolls Fantasiewelt eindrucksvoll auf die Bühne. Die Bühne und Kostüme von Renáta Balogh, sowie die musikalische Leitung von Sebastian Huber, tragen dazu bei, die Zuschauer in eine magische Atmosphäre zu entführen. Das Ensemble, bestehend aus talentierten Künstlern wie Nika Altukhova, Vitalii Kamskov, und vielen anderen, lässt die Figuren lebendig werden.
Das Theater Tri-Bühne in Stuttgart ist bekannt für seine vielfältigen Inszenierungen und hochwertigen Aufführungen. Die Barrierefreiheit des Theaters ermöglicht es einem breiten Publikum, Kultur und Kunst zu genießen. Besuchen Sie die Website der Tri-Bühne für weitere Informationen und Tickets.
Erleben Sie mit "Alice im Wunderland" einen unvergesslichen Theaterabend voller Magie, Humor und nachdenklicher Momente. Tauchen Sie ein in die Welt der Fantasie und entdecken Sie das Wunderland auf eine ganz neue Art und Weise!
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Veranstaltet durch
Theater tri-bühne
Weitere Informationen
www.tri-buehne.deFür diese Veranstaltungen gibt es
Die Inszenierung von "Der Reisende" von Ulrich A. Boschwitz unter Regie von Laszlo Bagossy, gespielt von Schauspieler Manuel Krstanovic war überzeugend und großartig in der Darstellung der unterschiedlichen Charaktere. Der Schauspieler verkörperte vor wechselnden Kulissen in Zügen, Bahnhöfen, Hotels und Privatwohnungen mehrere Personen gleichzeitig in einer Person. Besonders beeindruckend war seine Beherrschung nicht nur der hochdeutschen Sprache, sondern auch des sächsischen, des Berliner und des schwäbischen Dialektes, durch die die Personen der im 2. Weltkrieg stattgefundenen massiven Denunzierung und Verfolgung von Juden voneinander unterschieden werden konnten, ohne weitere Schauspieler für deren Rollen zu benötigen. Die Dramatik der plötzlichen und willkürlichen Ausgrenzung von der Gesellschaft, die ständige Angst vor dem Erkanntwerden und der Deportation überschatten in dem Stück alle beruflichen und privaten Pläne des Protagonisten und treiben ihn in totale Resignation und Verzweiflung, die ihn letzten Endes alles verlieren lassen, was er je besaß und ihn trotz aller Gegenwehr in den Tod treiben. Ein sehr eindrucksvolles, traurig und nachdenklich machendes Theaterstück über Vorurteile gegenüber Minderheiten, Rassenwahn und Überheblichkeit der "Herrschenden" im Nationalsozialismus.
Es war ein wunderschöner Abend eine sehr gute Inszenierung. Wir waren sehr begeistert. Auch dieses kleine Theater ist sehr heimelig
Frida - Viva la Vida! diese Vorstellung mit all ihren emotionalen Widersprüchen verkörperte in meinen Augen eine äußerst toxische, mit Demütigungen und körperlichen Übergriffen einerseits und scheinbar reumütiger Liebes-Rückkehr der beiden im künstlerischen Bereich tätigen Protagonisten andererseits verbundene eheliche Zwangsgemeinschaft, die lediglich aufgrund fehlender Alternativen und einer zumindest ähnlichen beruflichen Zielsetzung bis zum Ende notgedrungen beibehalten, jedoch völlig ungenügend in Frage gestellt wird. Ob sich der Titel des Theaterstücks, der ja eher Assoziationen an die erfreulichen Momente des Lebens und Unbeschwertheit weckt, mit dem mehrmaligen Fremdgehen der von zwei Schauspielerinnen wechselweise in Gestalt der Frida gespielten Hauptfigur und der teilweise sehr intimen Verächtlichmachung der angeblichen körperlichen Nachteile des Ehemanns Diego (der seinerseits auch außereheliche Affären unterhält) deckt, mag dahingestellt bleiben. Auch dass ein schwerer Unfall zwischen einem Bus und einer Straßenbahn, die Frida gleich zu Anfang des Stückes als junge Fraub zur dauerhaft körperlich beeinträchtigten Person macht, diese dazu gebracht haben könnte, chaotische und oberflächliche Beziehungen zu Männern für ihre eigene Selbstbestätigung geradezu zwanghaft zu suchen, die weder sie noch den gehörnten Ehemann wirklich erfüllten, wird psychologisch nicht hinterfragt. Was jedoch von den Schauspielern sehr gut dargestellt wurde, ist genau dieser emotionale Spagat zwischen Begehren auf der einen und der Einsicht auf der anderen Seite, dass die Liebesbeziehung unter den genannten widrigen Umständen trotz aller gegenteiligen Beteuerungen der Darsteller niemals eine tatsächliche sein oder werden kann, sondern lediglich eine berufsbedingt zweckgebundene Liaison. Der ständige Wechsel zwischen negativen Gefühlen, Wutausbrüchen, gegenseitigen Körperverletzungen, Anschuldigungen, Liebesbezeugungen und Anpassung wird jedenfalls von den drei Protagonisten sehr temperamentvoll und glaubwürdig gespielt, wie es auch bei echten Ehe-Zerrüttungen vor der endgültigen Trennung oder Scheidung häufig der Fall ist.