Theater in Stuttgart
Inszenierung: Florian Dehmel
Das Theater Tri-Bühne in Stuttgart präsentiert die faszinierende Inszenierung "Frida - Viva la Vida!" unter der Regie von Florian Dehmel. Tauchen Sie ein in das bewegte Leben und Schaffen der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo, die mit ihrem Motto "Es lebe das Leben!" bis heute Menschen weltweit inspiriert.
Frida Kahlo (1907-1954) war eine Ikone der Kunstgeschichte. Als starke Persönlichkeit und leidenschaftliche Künstlerin beeindruckte sie nicht nur die großen Künstler ihrer Zeit, sondern berührte auch mit ihrer Kraft, Leichtigkeit und tiefer Emotionalität. Trotz persönlicher Tragödien und gesundheitlicher Einschränkungen fand sie im Leben, der Liebe und der Kunst ihre Stärke und Ausdruckskraft.
Das Ensemble des Theater Tri-Bühne nähert sich in "Frida - Viva la Vida!" auf vielschichtige Weise der Persönlichkeit Frida Kahlos an. Durch die Darbietung von Briefen, Texten, Musik und Theater wird das Publikum auf eine Reise mitgenommen, die von Humor bis Melancholie reicht. Die Inszenierung zeigt Frida Kahlo als vielschichtige Persönlichkeit, die sowohl witzig und kämpferisch als auch nachdenklich und inspirierend ist.
Unter der künstlerischen Leitung von Florian Dehmel und der musikalischen Leitung von Sebastian Huber wird die Inszenierung zu einem eindrucksvollen Gesamtkunstwerk. Mit Sebastian Huber, Natascha Kuch und Stefani Matkovic in den Hauptrollen entsteht ein beeindruckendes Zusammenspiel aus Theater, Musik und Performance.
Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Tickets für dieses einzigartige Theatererlebnis. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Theater Tri-Bühne finden Sie auf der offiziellen Website.
Erleben Sie "Frida - Viva la Vida!" und lassen Sie sich von der Lebensfreude und dem künstlerischen Genie Frida Kahlos verzaubern. Eine Hommage an eine außergewöhnliche Frau und Künstlerin, die uns auch heute noch mit ihrer Kraft und Inspiration berührt.
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Veranstaltet durch
Theater tri-bühne
Weitere Informationen
www.tri-buehne.detwotickets bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Theater tri-bühne. © liegen bei den Urhebern.
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Es war ein wunderschöner Abend eine sehr gute Inszenierung. Wir waren sehr begeistert. Auch dieses kleine Theater ist sehr heimelig
Frida - Viva la Vida! diese Vorstellung mit all ihren emotionalen Widersprüchen verkörperte in meinen Augen eine äußerst toxische, mit Demütigungen und körperlichen Übergriffen einerseits und scheinbar reumütiger Liebes-Rückkehr der beiden im künstlerischen Bereich tätigen Protagonisten andererseits verbundene eheliche Zwangsgemeinschaft, die lediglich aufgrund fehlender Alternativen und einer zumindest ähnlichen beruflichen Zielsetzung bis zum Ende notgedrungen beibehalten, jedoch völlig ungenügend in Frage gestellt wird. Ob sich der Titel des Theaterstücks, der ja eher Assoziationen an die erfreulichen Momente des Lebens und Unbeschwertheit weckt, mit dem mehrmaligen Fremdgehen der von zwei Schauspielerinnen wechselweise in Gestalt der Frida gespielten Hauptfigur und der teilweise sehr intimen Verächtlichmachung der angeblichen körperlichen Nachteile des Ehemanns Diego (der seinerseits auch außereheliche Affären unterhält) deckt, mag dahingestellt bleiben. Auch dass ein schwerer Unfall zwischen einem Bus und einer Straßenbahn, die Frida gleich zu Anfang des Stückes als junge Fraub zur dauerhaft körperlich beeinträchtigten Person macht, diese dazu gebracht haben könnte, chaotische und oberflächliche Beziehungen zu Männern für ihre eigene Selbstbestätigung geradezu zwanghaft zu suchen, die weder sie noch den gehörnten Ehemann wirklich erfüllten, wird psychologisch nicht hinterfragt. Was jedoch von den Schauspielern sehr gut dargestellt wurde, ist genau dieser emotionale Spagat zwischen Begehren auf der einen und der Einsicht auf der anderen Seite, dass die Liebesbeziehung unter den genannten widrigen Umständen trotz aller gegenteiligen Beteuerungen der Darsteller niemals eine tatsächliche sein oder werden kann, sondern lediglich eine berufsbedingt zweckgebundene Liaison. Der ständige Wechsel zwischen negativen Gefühlen, Wutausbrüchen, gegenseitigen Körperverletzungen, Anschuldigungen, Liebesbezeugungen und Anpassung wird jedenfalls von den drei Protagonisten sehr temperamentvoll und glaubwürdig gespielt, wie es auch bei echten Ehe-Zerrüttungen vor der endgültigen Trennung oder Scheidung häufig der Fall ist.
Frida - Viva la Vida wurde in einer sehr eindrucksvollen Inszenierung im Theater Tri-Bühne in Stuttgart gezeigt. Die Schauspieler spielten die Szenen eines Beziehungsdramas sehr emotional und überzeugend, in dem körperliche und seelische Verletzungen einerseits und der eher von rationalen Überlegungen geprägte Wunsch nach Zweisamkeit immer wieder aufeinander stießen und zu unlösbaren Konflikten führten. Auch Gestik und Mimik der Protagonisten waren sehr überzeugend und machten das Theaterstück zu einer überaus spannenden und lebensnahen Tragik-Komödie. Die Aufführung dauerte etwas 100 Minuten ohne Pause.