Galerien & Ausstellungen in Rüsselsheim

Daphne ohne Apoll.

Sa. 28.05.22 15:00

Verwandlungen von Richter bis Lassnig aus Sammlung Klöcker

3 x 2 Freikarten

In der Schau werden Werke aus der Sammlung Klöcker vorgestellt, die Übergänge von einem Lebewesen oder Objekt in ein anderes darstellen. Seit dreißig Jahren sammelt das Ehepaar Maria Lucia und Ingo Klöcker aus Bad Homburg Kunst mit einem persönlichen Fokus: Frauendarstellungen. Mittlerweile konnten verschiedenste Malereien, Zeichnungen, Grafiken, Fotografien und Skulpturen von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart zusammengetragen werden, die überraschende Positionen und auffällige Transformationen zeigen.


Ausstellungszeitraum: 13.03.2022 - 31.07.2022

Tickets

6.00 € - 8.00 €

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim. © liegen bei den Urhebern. Foto: Kiki Smith, Courtesy of the artist, Foto: Martin Url

Für diese Veranstaltungen gibt es

3 Interessenten
asararu
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WalterW
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belloc

Geschrieben von belloc

am So. 15.01.23 19:36

Galerien & Ausstellungen in Rüsselsheim

Esther Ferrer.
Sa. 14.01.23 15:00

Ich werde von meinem Leben erzählen

Toller Ort diese opelvillen. Sind ziemlich ohne Ahnung hingefahren was uns wohl erwartet und fanden die Ausstellung richtig richtig gut. Interessante Ideen die da künstlerisch verwirklicht waren

HerrKoenig

Geschrieben von HerrKoenig

am So. 01.11.20 16:14

Galerien & Ausstellungen in Rüsselsheim

Kunst für Tiere
Sa. 31.10.20 14:00

Ein Perspektivwechsel für Menschen

Dass sich „Kunst für Tiere“ als ein solches Ausstellungs-Highlight entpuppt, hätte ich nicht gedacht. Sowohl das bewerbende Bild des Künstlerduos Krõõt Juurak & Alex Bailey, die Performances für Tiere aufführen, als auch die feuilletonistischen Texte, die auf der Website der Opelvillen die Ausstellung bewerben, hatten mich erst einmal eher abgeschreckt als neugierig gemacht. Doch alle Bedenken waren unbegründet, denn die Zusammenstellung von Kunst von Tieren, Kunst mit Tierthematik und auch ein wenig Kunst für Tiere, ist abwechslungsreich und überwiegend sehr zugänglich. Das beginnt mit den überdimensionalen,wunderschön gezeichneten Orang-Utan-Porträts von Gabriele Muschel, geht weiter über die großartige Fotoserie „All Ladies – Kühe in Europa“ von Ursula Böhmer, in der Kühe wie Fotomodels abgelichtet sind, und geht bis zu einem Raum, der voller bemalter Miniaturschnecken aus Ton ist, zwischen denen man sich als Besucher frei bewegen kann. Beeindruckend auch die Vogelnester, die Björn Braun tatsächlich von Vögeln hat bauen lassen, in dem er den Tieren einfach zuvor teilweise eingefärbtes Baumaterial zur Verfügung stellte. Ein ähnliches Konzept verfolgen Jan Schmidt, der von unterschiedlichen Tieren „bearbeitete“ Lecksteine zu Skulpturen gegossen hat, und Luzia Hürzeler, die Spatzen und eine Taube aus einem… tja… war das ein Kastenbrot?... solange Teile hat picken lassen, bis auch hieraus eine Skulptur entstanden ist. Das Ziel, die Individualität und Kreativität von Tieren herauszustellen und auf diese Weise auf Würde zu verweisen, wird mit all diesen Werken erreicht, und es ist dabei sehr schön, dass die Botschaft nicht intellektuell und mit erhobenem Zeigefinger, sondern spielerisch und teilweise sehr amüsant dargeboten wird. Sehr angenehme und ansprechende zeitgenössische Kunst mit nur wenigen Werken, bei denen ich dann doch etwas mit den Augen rollen musste. Eine Frau, die einen Man an einer Hundeleine durch Paris führt oder ein Künstler, der seine Katze zu Magrittes Bild „Ce n‘est pas une pipe“ interviewt, was circa eine Minute lang witzig ist und sich dann aber schnell abnutzt, weil die Katze eben nur miaut. Beides vermutlich Mörderaufreger in den 1970ern, aus denen die Werke stammen, im Jahr 2020 aber nur noch ein Schulterzucken auslösend. Nichtsdestotrotz insgesamt eine Ausstellung, die zwei Generationen und drei drei sehr unterschiedliche Geschmäcker ansprach. Und wenn man die Opelvillen dann über die Schleuse verlässt und in einen goldenen Oktobertag am Main tritt, dann geht‘s eigentlich kaum noch besser. Ein sehr, sehr schöner Ausflug.

AltDummHaesslich

Geschrieben von AltDummHaesslich

am So. 14.06.20 23:27

Galerien & Ausstellungen in Rüsselsheim

Liebesgrüße aus Havanna
So. 05.07.20 10:00

Zeitgenössische kubanische Kunst im internationalen Kontext

Schon die Einstimmung war perfekt; kubanische Musik aus dem "Buena Vista Social Club" live auf dem Eingangsportal der Opelvillen. Da hat man gleich Lust ! Der "Corona"-Weg war durch weiße Pfeile auf dem Boden gekennzeichnet. Es gibt gleich im ersten Raum (rechts um die Ecke) eine Zeichnung von Yoan Capote (1977), die "Ida y vuelta" heißt. Großartig ! "Der Grundgedanke von Ida y vuelta war: eine große Anzahl von Plastikbojen dauerhaft im Meer auszubringen, um mit ihnen eine imaginäre Linie von irgendwo in Florida, USA, nach Havanna zu ziehen. Die weißen Bojen sollten in Form von Koffern oder Bündeln aus Gepächstücken gestaltet werden. Obwohl die Ausgangsidee war, die Sehnsucht nach der Rückkehr und dem Wiedersehen zu evozieren, sollte das Bild der im Wasser schwimmenden Koffer zugleich eine einfühlsame Allegorie der Hunderte von Migranten schaffen, die auf dem Meer verschwanden - eine lange Reihe von Gepächstücken, die sich wie Grabsteine oder Gräber auf dem Wasser vom Horizont her dem Ufer nähern." Man sieht auf dieser Kaltnadelradierung also das Meer, auf dem Koffer schwimmen und ebendiese Idee trägt sich sofort (!), was bei Kunst nicht immer der Fall ist. In ähnlicher Form gibt es noch eine Reihe von wunderbaren Zeichnungen, Videos, Bildern oder Installationen, die sofort das Hirn derer erreichen, die denken. "Erstens kommt es anders, zweitens wenn man denkt." So gibt es z.B.ein großes Bild mit dem Namen "Power is Powder" (180 x 150 x 7), auf dem senkrechte Linien aus Öl und Münzstaub zu sehen sind. Viele verschiedene Münzen wurden mit einer Feile zu Staub verändert und hier zeichnet sich die Welt wieder. "Geld ist wie ein Schleier, der an allen Machtverhältnissen Anteil hat und sie reguliert". Es gibt noch eine Vielzahl weiterer wunderbarer Beschreibungen schöner Kunst, die sich AUCH durch die kostenlose "Zeitschrift" der Opelvillen erklären (das kann ja nicht schaden). Defintiv großartig ! Ach ja, ich war an einem Sonntag da und mit mir waren nur drei weitere Personen im Museum. Traut Euch ! Es lohnt sich !