Inszenierung des Romanfragments von Stefan Zweig aus den 30er Jahren. Die junge Christine Hoflehner lebt ein ärmliches Leben als Postassistentin in der österreichischen Provinz im Sommer 1926. Die Folgen des Weltkriegs sind einigermaßen überwunden, doch nichts bewegt sich für die junge Frau. Da wird sie von ihrer reichen amerikanischen Tante auf ein paar gemeinsame Ferientage in einem Luxushotel im schönen Engadin eingeladen. Schnell gewöhnt sich Christine an das unbeschwerte Leben dieses seligen Orts. Mit ihrer natürlichen, stürmischen Art macht sie in der feinen Gesellschaft schnell Furore. Man hält sie irrtümlicherweise für Christiane von Boolen und damit für eine Dame von Stand. Aber der Irrtum fliegt auf und Christine wird wieder vor die Tür gesetzt. Dieses Schicksal der Ausgrenzung teilt sie mit Ferdinand, einem maroden Kriegsversehrten, der nicht mehr in der Gesellschaft Fuß fassen konnte. Beide solidarisieren sich in ihrer Sehnsucht nach einem besseren Leben und suchen gemeinsam nach einem Weg aus ihrer Armut.
Besetzung:
Karoline Barsch, Georg Grieshaber, Josef Mittermayer, Jeanne Schehrer, Thomas Stumpp, Katrin Thomaschewski
Tanz: Karoline Barsch
Musik: Josef Mittermayer
Inszenierung, Textbearbeitung: Andreas Berner
Tickets:
18,00 € | erm. 12,00 €
Weitere Informationen unter:
www.muenchner-heldentheater.org
Mit freundlicher Unterstützung durch das Stefan-Zweig-Zentrum Salzburg