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Gisèle Vienne – Crowd
Tanz in München

Gisèle Vienne – Crowd

DANCE Festival

Do. 23.05.19 21:00 Uhr

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Der Beat pulst. Die Nacht ist lang. Eine Person im Hoody kreuzt die Fläche. Leere Chipstüten und Bierflaschen liegen im erdigen Dreck. Eine Brache, wie sie eine jener leeren Hallen im Berlin der frühen 1990er Jahre umgab, als die Choreografin selbst in der Hauptstadt lebte und Teil der Raver-Szene war. Crowd (»Menge«) ist eine Hommage an Jugend, Ekstase und Tanzrausch der Techno-Kultur. Gisèle Vienne inszeniert fünfzehn junge Leute auf berückend abgründige Weise zu Musik von Underground Resistance, Jeff Mills oder Vapour Space. Nähe, Sex, Zurückweisung, Gewalt, Einsamkeit, Sehnsucht, Ernüchterung. Fünfzehn Geschichte ohne Worte entspinnen sich, brechen wieder ab, fangen neu an. Von der französisch-österreichischen Künstlerin bildgewaltig erzählt in zeitlupenhafter, hochverdichteter Bewegung.

Für Crowd arbeitete Gisèle Vienne mit ihrem bewährten Team zusammen. Die Dramaturgie stammt von ihr und dem US-amerikanischen Autor Dennis Cooper, dessen Texte das Verhältnis zwischen brutaler Logik und grenzenloser Begierde, realer Tat und Gedankenspiel, Sex und Gewalt kühl durchdeklinieren. Stücken wie I Apologize (2004), Kindertotenlieder (2007), Jerk (2008) und This is how you will disappear (2010) geben sie den untergründigen Ton und unverwechselbaren verbalen Sound. In Crowd (2017) jedoch ist kaum ein Wort zu hören. Die Geschichten funktionieren über die Bild- und Bewegungssprache. Und über die Musik, die Peter Rehberg ediert hat und die im Wesentlichen in der ersten Hälfte der 1990er Jahre produziert wurde: ein Soundtrack aus Underground Resistance, Sun Electric, Global Communication und anderen –allerdings nicht in typischer Techno-Linearität, sondern atmosphärisch modelliert.

Wie frühere Stücke verfügt auch Crowd über eine mythische Dimension und ritualhafte Züge. Nicht umsonst ist der Boden erdbedeckt, ähnlich wie in Pina Bauschs Le sacre du printemps. Der Rave als Ritual, die Clubnacht als mythisches Ereignis. Die stundenlange Tanzekstase als transgressives Geschehen. Die spezifische Energie solcher Events wurde gerade in der Choreografie vielfach beschworen. Die 1976 geborene Künstlerin setzt extreme Verlangsamung, Freeze-Positionen, Zeitlupe gegen den pulstreibenden Rhythmus. Fast fotografisch oder filmisch zoomt sie auf einzelne Gestalten, hebt sie aus der »Menge«, in der sie dann wieder verschwinden.

Artist Talk im Anschluss an die Vorstellung

Dauer:
100 Min.

Mitwirkende:
Konzeption, Choreografie, Szenografie: Gisèle Vienne | Assistenz: Anja Röttgerkamp und Nuria Guiu Sagarra | Musikauswahl von Underground Resistance, KTL, Vapour Space, DJ Rolando, Drexciya, The Martian, Choice, Jeff Mills, Peter Rehberg, Manuel Göttsching, Sun Electric und Global Communication | Musikzusammenstellung: Peter Rehberg | Sound DiffusionSupervisor: Stephen O’Malley | Toningenieur: Adrien Michel | Licht: Patrick Riou | Dramaturgie: Gisèle Vienne und Denis Cooper | PerformerInnen: Philip Berlin, Marine Chesnais, Kerstin Daley-Baradel, Sylvain Decloitre, Sophie Demeyer, Vincent Dupuy, Massimo Fusco, Rémi Hollant, Oskar Landström, Theo Livesey, Louise Perming, Katia Petrowick, Jonathan Schatz, Henrietta Wallberg und Tyra Wigg | Kostüme: Gisèle Vienne in collaboration with Camille Queval and the performers | Technischer Manager: Richard Pierre | Bühnenmeister: Antoine Hordé | Lichtmanager: Arnaud Lavisse

Tickets:
30,00 € | erm. 15,00 €

Weitere Informationen & Tickets unter:
www.dance-muenchen.de

Foto © Estelle Hanania




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    Pressetext und -Foto mit Genehmigung des Veranstalters. © liegen bei den Urhebern.
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