Orgel- & Kirchenmusik in Leipzig

Franz Liszt und Julius Reubke

Mi. 10.01.18 19:30

Die großen Orgelwerke

2 x 2 Freikarten

Als
Pianist, Klavierkomponist und Pädagoge nimmt
Franz Liszt eine zentrale Stellung in der
Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts ein.
Ebenso ist seine Funktion als Wegbereiter der
Moderne, gerade in seinem Spätwerk,
unbestritten.

Weniger
bekannt ist jedoch, dass er auch für die
Entwicklung der deutschen Orgelmusik der
Romantik Entscheidendes geleistet hat.
Inspiriert durch die symphonischen Klänge der
großen Merseburger Domorgel von Friedrich
Ladegast schuf er mit seiner Hommage an Johann
Sebastian Bach und den Variationen über den
Basso ostinato des Crucifixus der
h-Moll-Messe sowie der
ausladenden „Orgelsymphonie“ über ein Thema
von Giacomo Meyerbeer Werke, die die
Orgelmusik und -interpretation
revolutionierten. Auch etablierte er eine
neue, quasi-orchestrale Interpretationsweise
der Orgelwerke Johann Sebastian Bachs.

Sein
Schüler Julius Reubke, der leider schon früh
verstarb, setzt diese Entwicklungen fort.
Seine
Orgelsonate, die neben der Klaviersonate sein einziges
großes Werk bleiben sollte, zeigt dabei
deutlich die Inspiration von Liszts
Klaviersonate in h-Moll. Angeregt durch den
Text des 94. Psalms stellt sie sozusagen eine
Programmmusik mit monothematischer
Schreibweise dar. Dabei ist sie von großer
formaler Geschlossenheit und weist somit sogar
über die großen Werke seines Lehrers hinaus. 


Programm:
Franz
Liszt (1811-1886)


Präludium
und Fuge über Bach


Weinen,
Klagen, Sorgen, Zagen


Fantasie
und Fuge über „Ad nos, ad salutarem undam“ 






Julius
Reubke
(1834-1858)


Sonate
c-Moll „Der 94. Psalm“


Mitwirkende:
Prof.
Martin Schmeding (HMT Leipzig)
Projekt
des Kirchenmusikalischen Instituts


Tickets:
7,50 € I erm. 5,50 € I HMT-Studierende 2,50 €

Weitere Informationen unter:
www.hmt-leipzig.de

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. © liegen bei den Urhebern.

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