Es war eine wunderbar-lustige, kurzweilig erfrischende Darbietung im schönen Innenhof bzw. auf der Dachterrasse der Hochschule. Tolle Darsteller und gemütliches Ambiente. Sehr zu empfehlen!

Die Geschichte/n wiederholt sich, egal ob 1600 oder in der jetzigen Zeit: Dass manche Männer versuchen, alles zu „vernaschen“ was nicht bei drei auf dem Baum ist, ist offensichtlich eine alte Geschichte. Und doch ist sie ewig neu. Und dann kann sie auch heute in einem Fitnessclub spielen. Das passt schon. Ich bin noch heitere Muse mäßig von Reiner Süß, der Stimme UND Statur mitbrachte, seinem Falstaff geprägt. Und „unser“ Falstaff jetzt: ein athletisch gebauter, schlanker, junger Mann, der aber sehr gut Stimme mitbrachte, wie auch seine Mitspieler/Mitsänger, ach es sind immer auch die -innen mitgemeint. Den unterhaltsamen Abend prägten aber auch die Tänzer, das Orchester, und die Gestalter von Bühnenbild und Kostümen. Auch wenn bei den Läufer-Bild im ersten Akt ein paar „Sonderstellungen“ dabei waren. Es war insgesamt ein passendes Erlebnis.