„Humor und eine ordentliche Portion Gänsehaut“

„Humor und eine ordentliche Portion Gänsehaut“
Die Lesefreunde Hürth laden zu einer musikalisch-literarischen Lesung mit Isabelle Archan und Marcus Schinkel in den Jazzkeller.

Am Donnerstag, dem 2. Februar 2023 wird es im Jazzkeller Hürth kriminell. Dafür sorgen die Lesefreunde Hürth e. V., die in der gemütlichen Spielstätte des Hürther Jazzclubs zu einer musikalischen Lesung mit Isabella Archan einladen. In Hürth stellt die Krimi-Autorin ihren Roman „Die Mördermitzi und der Sensenmann“ vor. Am Klavier sorgt Marcus Schinkel für musikalische Spannung.

Virtuos auf der Klaviatur von Komik und Nervenkitzel gespielt
„Meine Theater-Lesungen sind immer eine Mischung aus kleinen Theaterszenen zum Krimi und Leseausschnitten. Mit viel Humor und einer ordentlichen Portion Gänsehaut“, verspricht die Autorin, die nach vielen Jahren als Schauspielerin an Staats- und Stadttheatern in Österreich, der Schweiz und Deutschland eine zweite Karriere als Autorin begann. Archan lebt in Köln, wo sie Krimi-Reihen rund um Figuren wie die MörderMitzi, Dr. Leo Kardiff, Willa Stark sowie Inspektor Ferdinand Sterz schreibt. Für ihre szenischen Lesungen, die virtuos auf der Klaviatur von Komik und Nervenkitzel spielen, wird Archan, die auch regelmäßig als Schauspielerin im TV und Film zu sehen ist, von der Presse gefeiert. In Hürth trifft Archan auf den Meisterpianisten Marcus Schinkel, den das Hürther Publikum vor allem von seinen fulminanten Auseinandersetzungen mit Beethovens Werk kennt, das er kongenial in einen Dialog mit Jazz und anderen musikalischen Genres bringt. Schinkel ist immer wieder im Ausland tätig und begeisterte zuletzt mit der Uraufführung von „CREDO in unum MUNDUM“, einer umfangreichen, von Beethoven inspirierten Messe für Jazz-Trio, Chor, Orchester, vier klassische Solisten sowie Sänger aus Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus.

„Freuen wir uns, dass auch andere Vereine unseren Jazzkeller nutzen!“
Ulla Buse, Vorsitzende des veranstaltenden Vereins Lesefreunde Hürth e. V., freut sich über den Abend: „Zwischen dem Jazzclub und den Lesefreunden besteht seit Jahren ein sehr enger und guter Kontakt. Immer wieder hat uns der Verein in unserem Anliegen unterstützt, das vielfältige Angebot der Stadtbücherei bekannter zu machen, die Lesekultur in der Stadt zu fördern sowie Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen, Zugang zu Büchern zu bekommen. Diese Wertschätzung unseres Engagements zeigt uns, dass die Kulturvereine in
Hürth einen globalen Blick auf Kultur haben. Sie schauen über den eigenen Tellerrand und werden miteinander aktiv, um Kultur und Lebensqualität in unserer Stadt zu fördern, ganz gleich, ob es sich um Jazz oder Literatur handelt. Dass wir nun erstmals eine Veranstaltung in der eigenen Spielstätte des Jazzclubs ausrichten, freut uns und spornt uns dazu an, diese Zusammenarbeit in Zukunft auszubauen.

Günter Reiners, Vorsitzender des Jazzclubs Hürth, pflichtet Ulla Buse bei: „Nicht erst seit Corona und dem schrecklichen Krieg in der Ukraine werden die Mittel für Kultur immer weniger. Umso wichtiger ist es, dass sich Vereine, die sich die Kulturförderung auf die Fahnen geschrieben haben, zusammentun, um Energien zu bündeln und mehr für die Kultur tun zu können. Dass inzwischen auch andere Vereine unseren Jazzkeller für ihre Veranstaltungen nutzen, freut uns in diesem Zusammenhang besonders. Die Lesung mit Isabella Archan undMarcus Schinkel, die Literatur und Musik aufs Schönste verbindet, habe ich mir schon fest in
den Kalender eingetragen!“