Theater in Frankfurt am Main
Von Michel Decar
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Veranstaltet durch
Schauspiel Frankfurt
twotickets bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Schauspiel Frankfurt. © liegen bei den Urhebern. Foto: Felix Grünschloß
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War ein schöner Abend, der Einlass funktionierte problemlos, es gab gute Plätze. Das Stück bestand aus aufeinanderfolgenden, aber miteinander verwobenen Monologen, vom Inhalt her war es ein wenig aus der Zeit gefallen, aber interessant.
Gewohnt hochwertige Inszenierung des Schauspiels Frankfiurt mit einem Darsteller, den ich in jeder Rolle mag (Arash Nayebbandi) und einem, den ich zum ersten Mal gesehen habe und sehr beeindruckend fand (Mitra Over). Inhaltlich geht es um toxische Männlichkeit, ohne dass man zu diesem Modethema etwas wirklich Neues erfährt. Insgesamt ein sehr britisches Stück, das mich an Stücke wie Martin Crimps "Attempts on her life" erinnerte. Leider verliert die Sprache in ihrer Übersetzung. Die Wucht des berüchtigten "F-words" verliert sich im Deutschen, und die Klassengegensätze lassen sich auch nicht so Eins-zu-eins übertragen. Insofern gut, dass es Freikarten waren. Und die zu bekommen war gar kein Problem. Sehr nette Menschen an Kasse und Einlass; ein besonders warmer Gruß geht an den Mann an der Bar in den Kammerspielen. von dem ich mir immer besonders gerne mein Bier geben lasse.