Zwei Säugetiere ringen mit dem schnellen Voranschreiten des Klimawandels und beginnen einen Dialog in der Hoffnung, die Welt zu retten.
Es gibt zweifelsfrei wissenschaftliche Beweise, dass das Problem tatsächlich existiert – der Klimawandel ist kein Scherz. Bedenkt man die Geschwindigkeit, mit der er voranschreitet, greift die englische Redewendung “Elephant in the Room” hierfür nicht mehr. Passender wird es mit dem größten Tier, das jemals diesen Planeten bewohnte. Der Klimawandel ist mittlerweile zum “Wal im Raum” geworden.
Im neuen Tanzstück von João Cidade zollen Merie Klemm und Sofia Sarmento dem Tribut. Begleitet von der atmosphärischen und für das Stück neu komponierten Musik von Marcelo Schmittner Daza tanzen sie ein, vielleicht ihr letztes, gemeinsames Lied. Das kolossale Durcheinander, das sie dabei zu Land und zu Wasser erzeugen, aber auch die kraftvollen, bildhaften Bewegungen der Performerinnen provozieren zum neuen Nachdenken über eines der bedrohlichsten aller offenen Geheimnisse.
João Cidade schloss 2010 sein Studium an der EPAOE – Chapitô in Lissabon ab. Im selben Jahr absolvierte er ein Praktikum bei der portugiesischen Ballettkompanie cpbc, bevor er nach Großbritannien zog, wo er als freischaffender Performer arbeitete. Hier studierte er auch an der Northern School of Contemporary Dance, the National Centre for Circus Arts und The Actors’ Temple. Seit 2015 arbeitet er als freischaffender Künstler in Berlin. Zuletzt wurde er von dem spanischen Danzad Danzad Malditos Festival als Artist in Residence eingeladen, um ein neues Stück für das Festivalprogramm zu choreografieren.
Tickets:
12,00 € | erm. 8,00 €
Weitere Informationen unter:
www.theater-im-delphi.de