Klassische Konzerte in Berlin
RIAS Kammerchor Berlin
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Rias Kammerchor
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www.rias-kammerchor.detwotickets bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Rias Kammerchor. © liegen bei den Urhebern. Foto: RIAS Kammerchor Berlin
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Die Musik des Chores und Maria Ruds Malkunst passten hervorragend zusammen. Es war herausragend und beeindruckend!
Mir hat dieses Konzert als Gesamtkunstwerk sehr gut gefallen. Vieles, was ich mir seit Jahrzehnten von klassischen Konzerten wünsche, wurde hier umgesetzt. Nichts war abgestanden oder als Konserve serviert oder zur Unterhaltung degradiert, sondern hier wurde mit Niveau und Lebendigkeit etwas über die Kunst vermittelt. Debussys "La Mer" wurde gestückelt und in die anderen Werke integriert, so dass es ein Erlebnisstrang von Meer, Impressionismus und Moderne wurde, mit Erinnerung an Hiroshima. Die Rednerinnen erinnerten, in welcher Zeit wir leben und waren jetzt gottseidank nicht so platt, nur vom Klima zu reden, sondern in angenehmer Rhetorik ein paar Fakten über die Welt zwischen den Stücken aufzuzeigen. Keine dressierten Klimakleber, sondern sinnreich Ermahnende über Themen, die uns alle angehen, und die man nicht während Kunstdarbietungen verdrängen sollte, sondern sie besser integrieren, wie hier. Es wurde erst am Ende applaudiert. Es war alles aus einem Guss. Dadurch wurde die alte Rollenverteilung - Orchester spielt ein Stückchen - Publikum wird unterhalten und klatscht - aufgehoben. Stattdessen ging ein Gesamtkonzept auf, wo die Macher tatsächlich dem Publikum etwas zu sagen hatten und es mit Herzblut vertraten. Roderick Cox war als Dirigent umwerfend, ekstatisch, groß, sicher,expressiv und dabei trotzdem kein Angeber. Allen, auch dem gegeisterten Orchester mit den vielen Solisten, ging es um die Sache. Ein umwerfendes Konzert!
Wir hörten die 6. Sinfonie "Tragische" von Mahler mit dem jungen Orchester der FU. Nicht alle waren so jung, denn im Orchester spielen auch Berufsmusiker. Wir haben in der 3. Reihe die Musik genossen. Konnten uns sogar die Plätze aussuchen. Jedoch gab es von den Bläser immer wieder Misstöne, besonders beim Einsatz. Die Violinen waren vortrefflich, ein echter Genuss.