Fasanenstraße 79-80
10623 Berlin
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Beschreibung
Das Jüdische Gemeindehaus im Berliner Ortsteil Charlottenburg ist ein denkmalgeschütztes Gebäude. Es steht wie kein anderes Gebäude als Symbol für den Neuanfang Jüdischen Lebens in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust.
Oper in Berlin
Nach dem Märchen von Samuel Marschak „Teremok“
Das Jüdische Gemeindehaus wurde auf dem Gelände der ehemaligen Synagoge errichtet, am 27.09.1959 wurde das Gemeindehaus von Willy Brandt übergeben. Die, am 26.08.1912 eingeweiht, Synagoge wurde in der Nacht vom 09. / 10.11.1938 von den Nazis angesteckt, am Eingang ist noch ein Teil des Portals der Synagoge zusehen
Das Jüdische Gemeindehaus wurde nach dem Krieg an die Stelle einer zerstörten Synagoge gebaut. Im Stil der Neuen Sachlichkeit. Drinnen gibt es einen Seniorenklub, eine Bibliothek und einen Großen Saal mit Parketttanzboden, riesigen Öffnungen in der Decke, die bei Bedarf Tageslicht einfluten lassen und einer breiten Bühne für Veranstaltungen. Die schlichte Pracht des Raumes hat mich beeindruckt. Durch die flexible Bestuhlung ergeben sich verschiedene Nutzungsmöglichkeiten. Das Gebäude wird insgesamt stark bewacht und die Einlasskontrolle ist ähnlich wie am Flughafen.