Bunker k101
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Körnerstraße 101

50823 Köln

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Beschreibung

Der Hochbunker Körnerstraße liegt im Kölner Stadtteil Ehrenfeld. Am 17. August 1926 erwarb die Synagogengemeinde Köln einen Teil der ehemaligen Goldleisten- und Rahmenfabrik Koenemann in der Körnerstraße, um hier eine Synagoge zu errichteten.

Die Entwürfe zum Neubau der Synagoge und Umbau des bestehenden zweigeschossigen Hauses Körnerstr. 93 zur Religionsschule für Jungen und Mädchen erarbeitete der bedeutende Kölner Architekt Robert Stern (*1885; unbekannt), der auch die Bauleitung übernahm.

Bei dem Hochbunker handelt sich um ein dreigeschossiges, freistehendes Gebäude aus unverkleidetem Stahlbeton, das über erweitertem rechteckigem Grundriss mit einem pfannengedeckten Walmdach abschließt. Die Nutzfläche des Hochbunkers beträgt 1700 m². Die Anzahl der Schutzplätze wurde zuletzt mit 1502 angegeben. Zu dem Hochbunker gehört noch ein unbebauter rückwärtiger Grundstücksteil, der bis heute an einen Karnevalsverein verpachtet ist.

Bereits seit vielen Jahren, wenn auch eher sporadisch, gibt es eine Nutzung des Bunkers als Ort der Erinnerung und als Ort für Kunst und Kultur – häufig in der Verbindung dieser beiden Themen.