Lätarekirche
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Quiddestraße 15

81735 München

Die Lätare-Kirche

Quiddestraße 15, 81735 München

Mit der Entwicklung der Trabantenstadt Neuperlach in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts fand die Lätare-Kirche 1969 ihren festen Grund mitten in einer damals modernen Umgebung und ist heute fest verankert in einem multikulturell geprägten Stadtteil Münchens.

Am 18.07.1971 wurde die Lätare-Kirche durch den Kreisdekan, Herrn Oberkirchenrat Dr. G. Lanzenstiel, eingeweiht.

 

Den Namen Lätare – lat. „Freuet Euch“ – bekam die Kirche durch den Kirchenvorstand der Perlacher St.Paulus-Gemeinde, die damals den Aufbau der neu entstehenden Gemeinde begleitet hat.

Lätare ist der Name eines Sonntags im Kirchenjahr. An diesem Tag feiern wir auch die Kirchweih unserer Lätare-Kirche.

Der Stadtteil Neuperlach wurde in seinen Anfängen durch den Einzug vieler junger Familien geprägt und auch in Lätare war dieser Umstand maßgebend für die Bildung der Gemeinde. Bereits 1969 wurde eine provisorische Kinderbetreuung geleistet, der Bau des Kindergartens und seine Einweihung wurde der Kirchweih vorgezogen.

Die Lätare-Gemeinde setzte damit ein deutliches Zeichen für Familien.

Auch auf den Bau eines Kirchturms samt Glocken wurde verzichtet: die Lätare-Kirche sollte kein traditioneller Sakralbau werden sondern „ein Zelt für das wandernde Gottesvolk in Neuperlach“.

1971 bekommt die Lätare-Kirche zunächst eine Leih-Orgel und erst 1986 wird der Verein „Orgel für die Lätare-Kirche“ ins Leben gerufen um das Startkapital für den Bau einer Orgel zu sammeln. Der ursprünglich beim Bau geplante Einsatz einer elektronischen Orgel konnte schließlich nach fünf Jahren des Ansparens durch reichliche Spendenaktionen ad acta gelegt werden. Der Kirchenvorstand konnte den Auftrag zum Bau der heutigen Orgel vergeben. Am 1. Advent 1991 wurde die Orgel eingeweiht.

Etwas in die Jahre gekommen und architektonisch nicht mehr ganz zeitgemäß ist die Lätare-Kirche mit dem Lätare-Zentrum auch heute noch Anlaufpunkt für die Bewohner von Neuperlach.

„Freuet Euch!“ – wir freuen uns - mitten in einem bunten, sich wandelnden Stadtteil auf festem Grund zu stehen.

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