Ringkirche Wiesbaden
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Kaiser-Friedrich-Ring 7

65185 Wiesbaden

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Beschreibung

Bis zur Errichtung der Ringkirche hatte der Protestantismus kaum eigene Kirchbautraditionen entwickelt und baute nach katholischen Vorbildern. Der Berliner Architekt Johannes Otzen und der Wiesbadener Pfarrer Emil Veesenmeyer entwickelten für die Ringkirche das „Wiesbadener Programm“ (1890), das die evangelische Kirchenarchitektur an den Notwendigkeiten des protestantischen Gottesdienstes orientierte: So liegen Altar, Kanzel, Sängerbühne und Orgel im Sicht- und Hörbereich aller der heute noch 1100 Sitzplätze der 1894 eingeweihten Kirche.

Wegen der Innenraumgestaltung und der Sorgfalt, mit der ihr Äußeres städtebaulichen Gesichtspunkten entspricht, wurde sie 2002 zum deutschen Nationaldenkmal erklärt. Den Besucher erwartet ein „Denkmal deutscher  Baukunst“ (Otzen), das in einem qualitativ hochwertig gearbeiteten einheitlichen Baustil, dem Übergangsstil von der Romanik zur Gotik, errichtet ist. Sie gehört zu den wenigen Kirchen ihrer Epoche, die weder durch Kriegseinwirkungen noch durch spätere Umbauten entstellt wurden. Auch die romantisch disponierte Walcker-Orgel von 1894 erklingt zu 75 Prozent im Originalzustand.

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Aurelia

Geschrieben von Aurelia

am So. 17.03.19 12:26

Gut gelegen an der Bushaltestelle, tolles Ambiente und ein ganz besonderer Rahmen für Konzerte. Die Kirchenbänke sind auf längere Zeit gesehen nicht die bequemsten aber auch das gehört dazu.