Das Bild mit der Hundemaske hatte einen anderen Anschein vom Stück geweckt. Die Maske kam leider nicht vor. So musste man "umdenken" bzw. sich langsam hineindenken. Es war mehr oder weniger ein ungewöhnlicher Monolog, sehr philosophisch, mit humorvollen Details. Im Theater gibt es nun leider keine Pausen, die man beim Lesen von Kafka einlegen könnte, um zwischendurch über die Sätze nachzudenken. Deshalb war es etwas viel auf einmal, zumal es nur einen Darsteller gab.
Eine einzige Schauspielerin führte das Stück mit eigentlich drei Personen auf. Es geht um eine Familienfahrt, bei der unterschwellig oder auch deutlicher alte Familienprobleme auf den Tisch bzw. ins Auto kommen. Inhaltlich gab es wenig Überraschungen, trotzdem gut gemacht
Ergänzung zum Erfahrungsbericht vom 31.10.2021: Das Theater unter dem Dach plant in 2022 weitere Vorstellungen, so das die ausgefallene Vorstellung, an diesen Terminen wiederum "nachgeholt" werden kann, das versicherte uns der Leiter vom Theater unter dem Dach. Ich werde dann wieder nach diesem Stück ausschau halten.