Bei meinem gestrigen Besuch im Westphalschen Haus Markkleeberg zu einem Stipendiatenkonzert bin ich wirklich überrascht worden. Der Salon dieser herrlichen Villa mit Blick in einen großen Garten mit versteinerten Zeitzeugen passte wunderbar zu den Darbietungen der jungen Künstler. Richard Glöckner, ein junger Tenor noch in der Ausbildung, eröffnete den Abend mit deutschsprachigen Liedern/ Arien (bis auf einen Beitrag) aus Werken von Bach, Mozart, Lortzing... Dorothea Spilger bestach durch einen kräftigen und reinen Sopran. Sie vermittelte neben einer wunderbaren Körpersprache und Mimik den Eindruck, beim Gesang der meist italienischen (?) Texte in die Rolle der jeweiligen Heldin zu schlüpfen. Beide Sänger wurden am Klavier von Emi Suzuki begleitet, eine Pianistin, die ebenfalls ihre Liebe zur Musik durch Körpersprache und sehr gutem Spiel überzeugend dem Publikum näher brachte. Es war ein sehr schöner Abend.

Die Pianistin Emi Suzuki und ihre Musikscüler mit Violine, Posaune und am Flügel haben ein wundervolles Muttertagskonzert dargeboten. Nach der Pause hat uns die Pianistin mit sehr schönen Stücken verwöhnt.