Für meinen Geschmack ein bißchen viel Marsch- und Walzerseligkeit, was die K & K Philharmoniker im gut besuchten Herkulessaal da boten. Begeistert hat uns jedoch der junge Grazer Pianist Philipp Scheucher, vorallem mit seiner Horowitz-Zugabe und auch Dirigent und Orchester mit Tschaikowskys Schicksalsymphonie.

Es gibt ja diese „1000 Dinge, die du tun solltest bevor...“ Listen und ein Mal Beethovens Neunte live hören, sehen, erleben gehört für mich unbedingt mit drauf. Es war so wunderbar, diese Musik umarmt, umfängt mal sanft, mal kraftvoll und erhebt. Für mich einfach das volle Gefühls-Programm von seligem Lächeln über Gänsehaut bis Tränen. Schöner und größer als ich es mit Worten beschreiben könnte. Bei der, gutgemeinten, „Marsch-Zugabe“ mussten mein Begleiter und ich allerdings irgendwie gleich ein bisschen an Opa Hoppenstedt denken... :o) Trotzdem, superschön war’s!