Das Schöne an der cofaa ist das Zusammenspiel von Alter Kunst, Moderner Kunst, Angewandter Kunst und Design. Es gibt Bilder und Skulpturen, Besteck und Porzellan, Schmuck und Teppiche und Schränke und Leuchter. Und alles ist SCHÖN ! Und weil die Zahl der Aussteller überschauber ist, kann man diese Messe tatsächlich mit großer Gelassenheit an einem Tag besuchen. Zwei Stunden - Kaffee und Kuchen - zwei Stunden - Fertig. Ich beschränke mich in meinem "Erfahrungsbericht" auf die schönen Arbeiten aus dem Bereich der Malerei: Die Galerie Klaus Benden, Köln zeigt einen Anselm Kiefer "Johannis Logen" 2004-2008, 102x115 cm, Kreide, Säure, Photo, Collage zu einem Preis, den ich nicht erfragen wollte, um mir das Kunstwerk nicht zu verschandeln. Die Galerie Ludorff, Düsseldorf bietet eine Vielzahl schöner Arbeiten von Emil Nolde. Ebenso Beck & Eggeling, Düsseldorf, die darüberhinaus noch einen schönen Serge Poliakoff, 64-48 cm für Euro 13.800,-. Ansonsten gibt es viele schlechte Arbeiten von Nolde, wie auch von Georg Meistermann, dessen Preise ebenso wie die von Max Liebermann auf dem Weg ins Astronomische sind. Doch gibt es bei der Galerie Schlichtenmaier, Gräfenau einen wunderbaren Georg Meistermann: "o.T. - Grüne Schwinge auf grau-rosa Grund" 1989-90. Eine der letzten Arbeiten von ihm - und die ist wirklich sehr gelungen ! Auch bei Schlichtenmaier ein sehr schöner Herbert Zangs "Große Gratfaltung", 1954 für 14.000,- Euro. Ebenfalls bei Schlichtenmaier, doch diesmal in ihrer Dependance im Schloss Dätzingen, Skulpturen, Gemälde und Zeichnungen von Hans Steinbrenner. Somit meine eindeutig favorisierte Galerie ! Was mir gar nicht gefallen hat: Aussteller, die meinen, daß Ihnen die Welt gehört. Zigarre rauchen in der Halle neben den Bildern. vom Personal geduldet, da sie ja Standmiete bezahlen. Zum Kotzen ! Vier Sterne. Und beim nächsten Mal trete ich den Zigarrenrauchern in die Eier. Und zu guter letzt