Wunderbarer Konzertabend mit dem französischen Jugendorchester, die enthusiastisch und hochprofessionell ihr Bestes gegeben haben. Die moderne Klassik von Parra war Geschmachssache, das Festival ist ja immer für Neuheiten und Überraschungen gut.

eine schöne veranstaltungsreihe. wir durften in reihe 3 platz nehmen. die komposition des ukrainers silvestrov kam hauchzart daher, es wehte sogar etwas synthesizer-wind. mit beethoven wollte man offenbar dem gastland huldigen. ich bin kein großer fan, mir ist beethoven einfach zu deutsch, zu ernst, zu tata. julian rachlin an der violine guckte diabolisch und kroch in jede note. man huldigte seinem großen können, das er überperfekt präsentierte und mit einigen angestrengten schnaufern. in der zweiten hälfte faszinierte ein werk des russen korndorf, vogelgesang von violinen gezaubert, hinreißend, frühlingshaft. das konzert für orchester des polen lutoslawski war ein höhepunkt an wucht, energie, drama und kraft. ein spannendes programm! die jungen hochkonzentrierten musizierten mit einigen zugaben bis 22.45 uhr (eine pause). viel applaus, auch für den sympathischen dirigenten. und viele sonnenblumen.