Jetzt habe ich eine bessere Vorstellung davon, was ich mir unter einem Liederabend vorzustellen habe. Insbesondere von einem, der von Maler und Wagner inspiriert wurde. Ich hab ein bisschen besser eine Idee davon bekommen, von wem Herr Wagner und Herr Maler sich haben inspirieren lassen und welche Texte sie so produzierten, wenn sie inspiriert von ihren Musen waren. Die Texte wurden hervorragend vorgetragen. Zu Beginn hatte ich den Eindruck, die Sopranistin ist noch etwas angespannt. Es klang etwas schrill. Man möge mir diese profane Formulierung verzeihen. Es kann auch an den hohen Tönen gelegen haben, die für das gemeine Ohr zu Beginn noch ungewohnt waren. Doch auch an dem Lied an sich mag es gelegen haben. Zum Ende hin wurde es immer runder und besser anzuhören. Die Akustik im kleinen Saal der Elbphilharmonie ist natürlich hervorragend.