Ein Theaterstück mit einer nicht ganz einfach verdaulichen Thematik - vier Geschwister mit einer von den (durch einen Unfall bereits verstorbenen) Eltern übernommenen Villa mit Hypotheken und anderen Belastungen. Die drei Schwestern zelebrieren ihre Selbstgefälligkeit, Arroganz gepaart mit der Unzufriedenheit mit ihrem Leben, aber auch der Unentschlossenheit, wirklich etwas daran ändern zu wollen. Dazu kommen die neue Partnerin des Bruders und deren Familienphase, die das Leben in der Villa verändert, sowie Georg, ein Freund von Andrej, der die Belastung seiner suizidgefährdeten Frau mit sich schleppt. Das Stück ist in drei Etappen gegliedert, in denen jeweils Irina jedes Jahr aufs Neue ihren Geburtstag feiert (daher auch der Titel), so dass sich die ganze Handlung über zwei Jahre erstreckt, in denen sich einiges verändert hat und andererseits auch wieder nicht. Alles in allem bleibt die Situation ausweglos und lässt einen nachdenklich zurück. Die insgesamt sechs Schauspieler sind alle hervorragend, insbesondere die Frauen spielen ihre typisch weiblichen Unarten äußerst treffend aus.