Mariahilfplatz 4 (Eingang SAAL Am Herrgottseck)
81669 München
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Beschreibung
So wurde das "heitere" Theater geboren. Dem geheimen Wunsch der
Bevölkerung nach entspannter Atmosphäre und Unterhaltung wurde durch das
Spielen von Bauernschwänken, Komödien, Lustspielen von überwiegend
bayerischen Autoren Rechnung getragen. Der Erfolg gab dem ehemaligen
Bühnenclub letztendlich recht. Endlich konnte man mit festen Einnahmen
rechnen und so konnte sich das Volkstheater in der Au mit je zehn
Aufführungen pro Produktion im Frühjahr und Herbst in der
Entenbachstraße etablieren.
Bis zum Frühjahr 1991 war das Volkstheater auch sorgenfrei, aber dann erlebten wir einen schmerzhaften Eingriff. Wir mußten unsere Heimatbühne aufgeben und wurden damit erstmals für zwei Jahre heimatlos".
Aber nicht nur mit dieser Änderung mußte das Volkstheater leben: Durch den Publikumsverlust in der Entenbachstraße veränderte sich auch das Volkstheater von neuem: der "typische" Bauernschwank wurde auf dem Spielprogramm ersetzt durch zeitgemäße und inhaltlich niveauvolle Volksstücke und Boulevardstücke. So stehen in jüngster Zeit u. a. die Autoren Arnold u. Bach, Flatow, Ludwig Thoma, Kusz, Köbeli usw. auf dem Spielprogramm.
Zwei Jahre mußte das Volkstheater mit seinen Stücken auf Tournee gehen, bis im Frühjahr 1993 endlich wieder ein eigener Fundus und eine neue Bühne, der Pfarrsaal "Am Herrgottseck", gefunden wurde.
Obwohl sich das Volkstheater in der Au wieder"berappelt" hat, ist es nach wie vor schwer, den alten Idealismus beizubehalten. Auch wenn der Saal voll ist, machen die hohen Mieten es kaum möglich, kostendeckend zu spielen. Da uns ein "fester" Saal fehlt, kann man nicht einmal Proben und Aufführungen terminlich genau planen.
Seit Mitte 1995 verfügt das Volkstheater - wenn auch unter eingreifenden finanziellen Maßnahmen - über einen Probenraum, so daß eine intensive Vorbereitung der Theateraufführungen wieder möglich geworden ist.
Am 22.3.1999 wurde das "Volkstheater in der Au" umbenannt in "Theater in der Au". Diese Namensänderung sollte die Öffnung für ein breiteres künstlerisches Spektrum nach außen hin dokumentieren.
Eingeleitet wurde dies mit der Integration der freien Gruppen "Theater ImPuls" und "Theater Ludi" im Rahmen des Potpourris von Kurzstücken "Gemischtes Doppel" im Jahr 1996. Nach dem bereits im Jahr 1998 aufgeführten modernen Stück "Der Sommertag" wurde im Jahre 2000 mit "Tätowierung" endgültig die Sparte "Studiobühne" etabliert.
Nach ersten Lesungen ab 1997 (Mit "Kriminaler im Einsatz" im Jahr 1999 das erste Mal unter dem Namen des Theater in der Au) ist die "Lyrikwerkstatt" auf dem besten Wege sich mit ihren Lesungen ebenso einen festen Platz in der Kulturwelt zu schaffen.
Lassen Sie sich überraschen, was Sie die nächsten Jahre noch von Ihrem "Theater in der Au" zu erwarten haben!
Für uns als Ersttäter in der Au war die Beschreibung des Eingangs zur Bühne etwas undeutlich, da man in den wirtsgarten des Gasthauses gelangte und die Mitarbeiter auf Nachfragen die Münchner Freundlichkeit an den Tag legten (Bin selbst echter Münchner in 5. Generation). Die Verpflegung, sie stammte von dem Gasthaus, das nicht wusste wie man in den Saal kommt, war sehr gut. Der Saal hat alles geboten für einen gelungenen Abend.
Das Theater ist überschaubar groß und völlig ausreichend für die Veranstaltung. Auch die alternative Möglichkeit der Bewirtung vor/nach der Veranstaltung in der gemütlichen Gaststube hat mir gut gefallen. Erreichbarkeit grundsätzlich gut. Wenn kein Dult mehr stattfindet ist das parken bei Autoanreise sicher auch kein Problem.
Gut zu erreichender (Mariahilf-Platz) Mehrzweck-Saal der Pfarrgemeinde. Das Theater in der Au sorgt bei seinen Aufführungen selbst für das leibliche Wohl der Gäste - und auch das kulinarische Programm des angrenzenden Lokals samt Biergarten ist empfehlenswert. Aufgrund der Vielseitigkeit des Saals muss man kleine Abstriche beim Ambiente hinnehmen, aber Sicht Akustik sind ok!