Nachdem die Premiere von Shakespeares »Macbeth« im Januar 2010 im neuen theater gefeiert wurde, knüpft die Oper mit Verdis packendem Musikdrama zur Eröffnung der Spielzeit 2010/2011 unter der gemeinsamen Leitung der beiden Chefs der Oper, dem Generalmusikdirektor und Künstlerischen Leiter der Oper Karl‑Heinz Steffens und dem Direktor der Oper Axel Köhler, auf besondere Weise daran an. Ausgelöst von der Prophezeiung der Hexen, General Macbeth werde König von Schottland, wird Lady Macbeth von krankhaftem Ehrgeiz und Machtstreben erfaßt. Damit Macbeth den Thron besteigen kann, wird König Duncan kaltblütig ermordet. Die Skrupellosigkeit des neuen Königspaares führt zu weiteren Auftragsmorden. Doch Schreckensherrschaft und Blutvergießen hinterlassen bei Lady Macbeth Spuren. Von grausamen Alpträumen geplagt, gesteht die wahnsinnig Gewordene vor Zeugen ihre Taten und stirbt. Macbeth, den selbst der Tod seiner Frau und Mittäterin nicht aus der Bahn werfen kann, wird schließlich Opfer seiner maßlosen Selbstüberschätzung, blinden Machtgier und Ignoranz. Mit diesem fesselnden Melodram ergänzt die Oper Halle nach »Don Carlo« und »Falstaff« den Verdi-Zyklus mit dem in Halle zuletzt in der Spielzeit 1985/1986 aufgeführten Werk.
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