Machiavellis „Der Fürst“ gehört unbestritten zu den Meisterwerken der Weltliteratur – wird aber immer wieder verkannt, weil ihm der Nimbus des „Bösen“ anlastet. Machiavelli hat jedoch ein Werk geschrieben hat, das zeigt, wie die Welt wirklich ist und dass der Mensch aus Sachzwängen heraus agieren muss. Der Mensch soll zwar prinzipiell gut und redlich sein, doch die Umstände zwingen ihn, gegen moralische Werte zu verstoßen und zu handeln.
Machiavelli denkt nicht „gut“ von den Menschen, er mahnt zur Vorsicht im Umgang mit ihnen: „Wären alle Menschen gut, so wäre dieser Rat nichts wert (…), denn die Art, wie man lebt, ist so verschieden von der Art, wie man leben sollte, dass ein Mensch, der in allen Dingen nur das Gute tun will, unter so vielen, die das Schlechte tun, notwendig zugrunde gehen muss.“
Mit Walter Sachers
Regie/Bühne: Walter Sachers
Co-Regie: Harald Windisch
Produktionsleitung:
Gerald Windisch
Aufführungstermine:
19. bis 21. Januar sowie 03. bis 05. Februar jeweils um 20.00 Uhr
Eintritt:
15 Euro | erm. 10 Euro
Tickets & Infos:
www.undsofort.de
Tel: 089 / 23 21 98 77