Tanz bis in den Tod und darüber hinaus – das ist das Schicksal von „Giselle“. Das Bauernmädchen Giselle liebt nicht nur das Tanzen, sondern auch Albrecht. Der junge Herzog umwirbt sie, obwohl er bereits einer anderen versprochen ist. Als Giselle die Wahrheit erfährt, verliert sie den Verstand und stirbt. Nach ihrem Tod wird sie in die Gemeinschaft der Wilis aufgenommen, Elfenwesen, die wie Giselle noch vor ihrer Hochzeit als Bräute gestorben sind. Gemeinsam mit ihren Gefährtinnen ist Giselle dazu verdammt, die Männer des Nachts zum Tanzen zu verführen bis diese vor Erschöpfung sterben. Darüber wacht Myrtha, die Königin der Wilis. Auch Albrecht kommt in den Wald, um Giselles Grab zu besuchen...
In Anlehnung an die große französische Tradition, der er selbst entstammt, hat Patrice Bart eine Fassung der „Giselle“ erarbeitet, die sich eng an die Original-Choreographie von Jean Coralli und Jules Perrot anlehnt und zugleich die Frische und Zeitlosigkeit der Sprache des Romantischen Balletts zum Ausdruck bringt. Auch das Bühnenbild von Peter Farmer orientiert sich an der Ästhetik dieser Tradition. Patrice Barts „Giselle“ feierte bereits im Jahr 2000 in der Staatsoper Unter den Linden Premiere. Nun kehrt die Produktion endlich in den Spielplan zurück. Um die Vollendung französischen Stils zu kultivieren, erarbeitet Patrice Bart die große Wiederaufnahme mit Nacho Duatos Compagnie selbst.
140 Minuten inkl. 1 Pause
Ergänzende Angebote:
Erfahren Sie mehr: 45 Minuten vor Aufführungsbeginn erhält das Publikum am Veranstaltungsort eine kostenlose Einführung, die von Studierenden der Freien Universität Berlin im Rahmen der Ballett-Universität gestaltet wird. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen.
Tickets:
20,00 € bis 68,00 €
Weitere Informationen unter:
www.staatsballett-berlin.de
(Foto: © Yan Revazov)