Mathilde Wesendonck war Muse und Geliebte Richard Wagners zugleich. Ihr widmete er das »Rheingold«-Vorspiel, ihre Gedichte setzte er in Noten – mehr aus Zuneigung, denn aus Überzeugung von ihrem Talent. Ihr Mann, Otto Wesendonck, war gleichzeitig Mäzen Wagners im Züricher Exil. Diese folgenschwere Dreiecksbeziehung beflügelte den großen Komponisten schließlich zu seiner Oper »Tristan und Isolde«. Die poetischen Kompositionen inspirierten Ballettdirektor und Chefchoreograf Mario Schröder zu einem Ballettabend, der den Spannungsverhältnissen zwischen Menschen, zwischen Liebenden, nachspürt.
Die Choreografen erzählen die Geschichte eines (Liebes)Rausches, der sich verkehrt in taumelnde Unsicherheit, gefolgt von Wanderjahren auf der Suche nach Utopia. Der Ballettabend ist eine Auseinandersetzung des Leipziger Balletts mit dem Schaffen von Richard Wagner im Wagnerjahr 2013.
Tickets:
ab 15,00 €
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.oper-leipzig.de