Seit November 2013 veröffentlicht die ukrainische Künstlerin Alevtina Khakidze auf Facebook Ausschnitte aus Telefongesprächen mit ihrer Mutter. Diese versucht in Zhdanivka ein würdiges Leben zu bewahren – einer Kleinstadt im Osten der Ukraine, mitten im Krieg, in der Nachbarn aufgehört haben, miteinander zu reden und die Grenzen auf einmal zwischen “Denen” und “Uns” verlaufen. Die moldauische Autorin und Regisseurin Esinencu nimmt dies zum Ausgangspunkt für ihre neue Arbeit, in der sie die Möglichkeiten und Grenzen von individuellem Widerstand in Zeiten des Krieges und medialer Propaganda untersucht.
2010 gründete Nicoleta Esinencu den alternativen, theaterorientierten Künstlerraum Teatru Spălătorie, den sie auch leitet.
Tickets:
ab 16,50 €
Weitere Informationen unter:
www.hebbel-am-ufer.de
Foto: Nata Moraru