Mit SUBURBAN MOTEL hat Walker einen Zyklus von Stücken geschrieben, die auf der Grenze zwischen realistischer und absurder Theaterästhetik balancieren. Handwerklich perfekt, temporeich und vor allem wahnsinnige komisch entwickeln sie eine Faszination, der man sich nicht entziehen kann.
Denise war drogenabhängig, RJ im Gefängnis, jetzt sind sie aus dem Gröbsten raus und wollen sich ein neues Leben aufbauen. Erster Schritt: sie wollen ihre Tochter wiederhaben. Doch während RJ zunehmend seiner Fernsehsucht huldigt, verfolgt Denise immer verbissener und hoffnungsloser ihren Plan und prallt damit an Helen, der Dame vom Jugendamt ab.
Außerdem sollen Denise und RJ Carol beistehen, nachdem diese anscheinend von ihrem Lebensgefährten verprügelt wurde. Doch nicht nur diese Crew ist in Bedrängnis im Suburban Motel, auch im Zimmer nebenan geht es turbulent zu:
Loretta wird von zwei Männern umworben, der eine ist in sie verliebt- der andere will sie als Star in seinen Pornofilmchen groß rausbringen. Loretta hingegen versucht lediglich ihre Probleme in den Griff zu bekommen: sie ist schwanger und in Geldnöten. In der russischen Physikstudentin Sophia, findet sie jemanden, der ihr zuhört.
Wer entkommt dem Karussell aus Kleinkriminalität, Drogensumpf und sexueller Abhängigkeit?
Regie: Christine Bossert
Bühne/ Video: Willy Löbl, Max Pfisterer/ Frischvergiftung
Sound: Christopher Sieb/ Elaborate Audio
Spiel: Ahmer, Gültlinger, Hahn, Schreiner, Wolf; Hartmann, Miller, Zapf
Tickets:
12,00 € | erm. 8,00
Weitere Informationen unter:
www.tig7.de