Aufgrund der Produktion im Jahre 1999 von ‚Eve Future di Villiers de L'Isle-Adam’ kommt das ‚Teatro Masque’ das erste Mal mit Nikola Tesla in Berührung. Die Protagonisten fangen an, das Leben und die Erfindungen des Wissenschaftlers zu erforschen. Dieser Prozess ist bis heute nicht abgeschlossen. Sie bringt Lorenzo Bazzocchi, den Regisseur der Theatertruppe dazu, eine Konferenz vorzuschlagen und zu inizieren. Ein Ort und eine Gelegenheit, um die Gestalt des außergewöhnlichen Schöpfers und genialen Erfinders zu vertiefen und das Publikum in seine Erlebniswelt zu führen. Die im Umfeld seines abenteuerlichen Umfelds zu einer Vorstellung zwischen Millionen von Volt führt und den Zuschauer in die Welt einer Übertragung von elektrischer Energie ohne Leitungen begleitet. Sie haptisch erlebbar macht.
Warum heute über Nikola Tesla reden? Das ist die Antwort von Lorenzo Bazzocchi: „Während wir uns zum ersten Mal der unglaublichen Geschichte Nikola Tesla’s näherten, wurden wir oftmals von dem Gedanke getrieben, mit welch kosmopolitischer Figur und Legende wir es da zu tun hätten. Wie konnte es sein, dass ein Mensch, der in der Einbeziehung der Niagarafälle die erste hydroelektrische Turbine projektiert hatte, dennoch ein gänzlich Unbekannter geblieben ist? Er wurde gerade in dem Jahrhundert in eine dunkle Ecke der wissenschaftlichen Geschichte geschoben, in dem er offensichtlich die Hauptperson war.“
Er war der Entwickler des 3-Phasen-Wechselspannungssystems, der Verteilung elektrischer Energie durch den elektrischen Stromfluss, die heute unsere Wirtschaft und unsere Häuser versorgt. Er hat die ersten Patente für einen Wechselstrommotors erhalten und das erste Radiogerät gebaut (seine Urheberschaft wurde 1943 vom Obersten Gerichtshof der USA sensationell anerkannt, zulasten Alessandro Marconi’s). Jedoch haben diese Tatsachen in keiner Weise die Bekanntheit des serbischen Wissenschaftlers beeinflusst. Lorenzo Bazzocchi stellt fest, dass dieser Prozess der Nichtanerkennung den feinsten und gleichzeitig den schamhaftesten Akt innerhalb der modernen Wissenschafts- und Technikgeschichte darstellt.
Am Anschluss an die Vorstellung wird sich Lorenzo Bazzocchi mit dem Publikum treffen.
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.ackerstadtpalast.de