Theater in Berlin
Liebesblind, erster Teil: Widerrechtliche Inbesitznahme
Nach einem Text von Lena Andersson
Wer
verlässt, spürt keinen Schmerz. Wer verlässt, braucht nicht zu reden.
Wer verlässt, ist fertig. Das ist der große Schmerz.
Wer verlassen wird, muss dagegen bis in alle Ewigkeit reden. Und dieses
ganze Gerede ist nur der Versuch, dem anderen zu sagen, dass er sich
geirrt hat.
Wenn er nur einsähe, wie die Dinge wirklich liegen, würde er sich nicht
so verhalten, dann würde er den anderen lieben. Bei dem Gerede geht es
nicht darum,
sich Klarheit zu verschaffen, was der Redende behauptet, sondern darum,
zu überzeugen und zu überreden.
Widerrechtliche Inbesitznahme – der juristische Ausdruck für eine
rechtswidrige Aneignung und Verwendung von etwas, das in fremdem Besitz
ist
– in diesem Fall: der Körper Ester Nilssons.
Das Projekt LIEBESBLIND ist eine internationale Zusammenarbeit zwischen
Künstler*innen aus Schweden und Deutschland (Brigaden/Berlin).
Es ist eine Inszenierung des vielbesprochenen Romans Widerrechtliche Inbesitznahme von Lena Andersson (Schweden) mit zwei Akteur*innen:
eine Frau, ein Mann. Der Mann probt vorher nicht und die Rolle des Mannes wird an jedem Abend von einem neuen Akteur gespielt.
Intellektuell, feministisch und provokant.
Mitwirkende:
Ingrid Gustafsson Regie & Dramaturgie: Annika Silkeberg // Bühne, Kostüme & Licht: Jenny André // Musik & Grafik: Fredrik Arsæus Nauckhoff //
Tickets:
8,00 € | erm. 6,00 €
Weitere Informationen unter:
www.lettretage.de
Für diese Veranstaltung gibt es
9 Interessenten
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