Das Stück heißt nach dem antiken Gott des Reichtums, griechisch Ploutos, lateinisch Pluto. Pluto ist von Obergott Zeus aus disziplinarischen Gründen mit Blindheit geschlagen.
Das Stück handelt von Herrn Chremylos. Chremylos (Kleingewerbetreibender, 10-Stunden-Tag) und Fifine (seine Sklavin, 12-Stunden-Tag) lieben sich und treiben es toll miteinander. Trotzdem wäre etwas mehr Bargeld als willkommene Beigabe zu begrüßen. Leider ist Arbeit eher weniger geeignet, um besagtes Bargeld in ausreichender Quantität heranzuschaffen.
Chremylos schaut aus sehr blauen Augen in die Welt. Er läßt den sehbehinderten Geldgott auf eigene Kosten heilen und hofft auf dessen Dankbarkeit. Er lässt sich's nicht zur Warnung dienen, dass der sehende Geldgott sich von ihm ab- und stattdessen den Reichen zuwendet. Er lässt sich vom Geldgott eine Blase aufschwatzen und belehrt stolz andere Leute: „Wenn Pluto geben sagt, meint er leihen, und wenn er leihen meint, will er verstanden haben, er stellt in Aussicht”.
In solcher Aussicht dünkt Chremylos sich nun fest verankert in der großen Geschäftswelt ...
Tickets:
16,00 € | erm. 9,00 €
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.tfk-berlin.de
Tel. 030 / 700 71 710