„Auf der Couch mit …“ ist eine Kooperation des Theaters im Bauturm und der Eckhard Busch Stiftung. Zwei- bis dreimal im Jahr werden (bekannte und weniger bekannte) Menschen, die einen persönlichen, beruflichen oder ungewöhnlichen Bezug zur Psychiatrie haben, zum Gespräch auf die Couch eingeladen. Die Veranstaltung soll dazu beitragen, Vorurteile und Stigmata abzubauen gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen und Begegnungen auf Augenhöhe ermöglichen.
„Ne bergische Jung“
Willibert Pauels, im
Hauptberuf Diakon aus Wipperfürth-Hamböken, hat sich im kölschen
Fastelovend mit der Figur „Ne Bergische Jung“ den Ruf erarbeitet, einer
der besten Komödianten im rheinischen Karneval zu sein. Er gilt als
„genialer Verkäufer des höheren Blödsinns, als talentierter
Schauspieler, der Ton, Tempo und Gestik geschickt einsetzt.“ (WDR)
Zeitweise schrieb Pauels als Kolumnist für den Kölner Express, war
regelmäßig im Kölner Domradio um 11:11 Uhr mit dem „Wort zum Samstag“ zu
hören – und auf der Internetseite des Senders dabei auch zu sehen. Ein
Gottesmann agiert als Narr. Professionell. Seine beiden Berufungen seien
eben artverwandt, erklärt Pauels, bei beiden ginge es darum, die
Menschen von ihren Ängsten zu befreien: „Bis zum 15. Jahrhundert gab es
in der Ostermesse das Osterlachen. Man lachte den Tod aus. Deshalb
erzählten die Priester von der Kanzel einen Witz. „Geistliche“, so
Pauels, „waren die ersten Büttenredner.“ Der Theologe besitzt ein
sicheres Gespür für den leichten, aber niemals verletzenden Humor. Über
15 Jahre stieg der Gottesmann in die Bütt – nach einer persönlichen,
krankheitsbedingten Auszeit predigt Pauels wieder vorrangig von der
Kanzel. Die Botschaft lautet: „Religion bedeutet Trost. Wir müssen keine
Angst haben – Lachende sind leicht wie Engel.“
Mit dem verschmitzten Charme eines Pater Brown und der bodenständigen Komik eines Don Camillo erzählt uns der „DiaClown“ Willibert Pauels himmlisch-irdische Geschichten über die Menschen, die Religion und die Leichtigkeit des Seins. Das Heilige und das profane mixt er versiert zu einem humoristischen Ganzen, frei nach dem Motto: „Es dat nit herrlich?“
Tickets:
Vorverkauf: 16,00 € I erm. 11,00 €
Abendkasse: 19,00 € I erm. 13,00 €
online: 17,60 € I 12,10 €
Weitere Informationen unter:
www.theater-im-bauturm.de