Lokalkrimi mit deftigem Beigeschmack Zwischen Anarchismus und Humanismus: Sigi Zimmerschied stellt Jörg Grasers Niederbayern-Krimi „Weißbier im Blut“ auf seine ganz eigene Weise vor. lesbarem, skurrilschwarzhumorigem Regionalkrimi „Weißbier im Blut“. Es gab einen unappetitlichen Mordfall mit einem Mähdrescher als Mordwaffe. Viel lieber hätte Kreuzeder ja erstmal an seinem Schweinsbraten weiter gegessen, aber sein Vorgesetzter setzt ihn unter Druck und so muss der von langen Dienstjahren desillusionierte Kommissar gegen seinen Willen doch ermitteln. Zunächst legt er dabei noch eine ordentliche Wurschtigkeit an den Tag. Erst als der Wirt seines Stammlokals getötet wird, wird Kreuzeder richtig aktiv, denn seine fünf, sechs Obstler pro Mahlzeit sind ihm heilig. Kreuzeder verkörpert eine wilde Mischung aus Anarchie und Humanismus. Er zelebriert das derbe, pralle Leben und eckt als Misanthrop bewusst bei seinen Mitmenschen und Vorgesetzen an. Die Rolle scheint Zimmerschied auf den Leib geschrieben – und sie ist es auch. Als Jörg Graser den Stoff niederschrieb, dachte er an den Kabarettisten und auch Zimmerschied selbst findet: „die Figur hat unheimlich viel mit mir zu tun.“ Auf seine ganz eigene Weise gelingt ihm so eine absolut einmalige Lesung.“ Mittelbayerische Zeitung
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