Klassische Konzerte in Seligenstadt

Thorsten Johanns

So. 25.09.22 19:00

Und Paul Rivinius

2 x 2 Freikarten

Der Klarinettist Thorsten Johanns ist durch seine stilistische Vielseitigkeit und seine ausgeprägte musikalische Kommunikationsfähigkeit als Solist, Orchester-und Kammermusiker sowie als Lehrer gleichermaßen geschätzt und international gefragt. Bereits im Alter von 22 Jahren erhielt er 1998, noch während seines Klarinettenstudiums bei Prof. Ralph Manno an der Musikhochschule Köln, sein erstes festes Engagement als stellvertretender Soloklarinettist bei den Essener Philharmonikern, drei Jahre später wurde er Soloklarinettist im WDR-Sinfonieorchester Köln. Diese Position hatte er bis 2015 inne und gastiert dort weiterhin regelmäßig.


Paul Rivinius erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Seine Lehrer waren zunächst Gustaf Grosch in München, später dann Alexander Sellier, Walter Blankenheim und Nerine Barrett an der Musikhochschule des Saarlandes. Ab dem zehnten Lebensjahr erlernte er zusätzlich das Hornspielen bei Manfred Neuman, wurde 1985 Mitglied des Bundesjugendorchesters und gewann 1987 den 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Nach dem Abitur studierte er Horn bei Marie-Luise Neunecker und Klavier bei Raymund Havenith an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main , bevor er 1994 in die Meisterklasse von Gerhard Oppitz an der Musikhochschule München aufgenommen wurde, welche er 1998 mit Auszeichnung abschließen konnte.


Mitwirkende:


Thorsten Johanns - Klarinette
Paul Rivinius - Klavier


Programm:


Wien – Paris


Camille Saint-Saëns - Sonate für Klarinette und Klavier Es-Dur op. 167


Johannes Brahms - Sonate für Klarinette und Klavier f-Moll op. 120/1


Claude Debussy - Premiere Rhapsodie für Klarinette und Klavier


Ernst Krenek - Kleine Suite für Klarinette und Klavier op.28


Robert Schumann - Fantasiestücke für Klarinette und Klavier op. 73


Francis Poulenc
- Sonate für Klarinette und Klavier FP 184
- „Sonate a la memoire de Arthur Honegger“

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Seligenstädter Klosterkonzerte. © liegen bei den Urhebern. Foto: Guido Werner

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zoulwags

Geschrieben von zoulwags

am Mo. 04.11.19 19:19

Orgel- & Kirchenmusik in Seligenstadt

Camerata Fulda
So. 03.11.19 20:00

„…sie warden sein den Sternen gleich…”

„…sie werden sein den Sternen gleich…” lautet der Übertitel des Konzertes auf der Website der Seligenstädter Klosterkonzerte, und der Titel passt. Ebenso wie das Programm in den düsteren November passt, in die Zeit zwischen Totensonntag und Advent. Ohne Pause gibt es eine Stunde lang besinnliche und im besten Sinne melancholische Musik, Kirchenmusik aus einem zutiefst christlichen Kontext. Insofern ist der Aufführungsort, die „Einhardsbasilika“, ideal gewählt, und die „Camerata Fulda“ bespielt ihn optimal. Zu Beginn stehen die vier Sänger im Altarraum, recht weit entfernt vom Publikum, und der Gesang klingt leise und gedämpft, Musik für stille Stunden und Musik der Einkehr. Begleitet werden die Musiker von Felix Ponizy an der kleinen Orgel, erst später geht es an der großen Orgel in die Vollen, und dazwischen gibt es ein Flötenstück, vorgetragen von Julia Huber. Die Mischung von Instrumental- und Vokalstücken ist den ganzen Abend über exzellent und sorgt dafür, dass es nie langweilig wird. Nach dem ersten Drittel treten die Sänger ins Kirchenschiff und damit näher an die Zuschauer heran, und ihr „Ehre sei Gott in der Höhe“ hat mehr Druck und Lautstärke als die Stücke zuvor. Der erste echte musikalische Höhepunkt ist dann Schuberts „Salve Regina“ (D 811). Zart und expressiv zugleich, die verschiedenen Stimmlagen alle zu vollem Effekt bringend. Ein echtes Meisterwerk. Es gibt schon Gründe, warum Schubert so ein Star ist und man andere Namen aus dem Programm als Durchschnittsklassikhörer eher nicht kennt. Ein weiterer Höhepunkt ist das sehr intensive und die spanische Sprache aufs Schönste zur Geltung bringende Lied „Ante tu cruz“ des mir bis dato unbekannten Sergio Cardenas ganz am Ende. Das soll aber die Qualität der Werke dazwischen nicht schmälern. Nur ganz wenige Stücke haben mir musikalisch nichts gegeben (Blockflöte ist einfach nicht meins). Im Gegenteil, ich fand die Zusammenstellung exquisit, weil sie eine herbstliche Grundstimmung an einem perfekt geeigneten Ort voll auf den Punkt brachte. Schade, dass es für die sonstigen Verhältnisse bei den Klosterkonzerten ziemlich leer war. Aber vermutlich fehlte da die Prominenz, Chorgesang und Blockflöte sind auch nicht jedermanns Sache, und Wetter und Jahreszeit taten ein Übriges. Ich aber habe mich sehr gefreut, dass ich als erste „Überraschungstickets“ nach meiner Sommerpause ausgerechnet für die Seligenstädter Klosterkonzerte gewonnen habe, denn diese haben auf meinem Weg zum Kennen- und Schätzenlernen klassischer Musik eine ganz entscheidende Rolle gespielt. Und auch an diesem Abend hat sich der Weg wieder gelohnt.

HerrKoenig

Geschrieben von HerrKoenig

am Mo. 03.04.17 12:37

Chor & Gesang in Seligenstadt

VOCALENSEMBLE DIE FREUNDE ZELLHAUSEN
So. 02.04.17 20:00

MAURICE DURUFLÉ

Ein ganz wundervolles Konzert an einem passenden Ort. Maurice Duruflés Requiem Op. 9 ist ein eher ruhiges Werk, mit Emotionen, aber ohne Pathos und Kitsch. Das Vocalensemble Die Freunde Zellhausen trugen es überzeugend vor, wobei besonders der Wechsel von Chor und Solopart von Bartion Pascal Scholz im dritten Teil des Requiems herausragend schön war. Auch Thomas Gabriels zartes, aber präzises Orgelspiel wurde dem Werk voll gerecht. Dazu wurde der Raumklang der Basilika ganz hervorragend genutzt. Allein die peppigen Lichteffekte, die das Konzert begleiteten (die Basilika wurde mittels verstreut platzierter Scheinwerfer in stets wechselndes Licht getaucht), fand ich im besten Falle überflüssig. Da werden ungute Erinnerungen wach an eine "Carmina- Burana"-Aufführung mit Lasershow in der Alten Oper. Doch während dort die optischen Effekte nötig waren, um von der Durchschnittlichkeit des Orchesters und Chors abzulenken, wäre das gestern Abend nicht nötig gewesen wäre. Nichtsdestotrotz eine schönes Musikerlebnis, das mich perfekt auf Ostern eingestimmt hat.

mozzarella

Geschrieben von mozzarella

am Mo. 08.12.14 13:32

Chor & Gesang in Seligenstadt

Veni, veni Emmanuel
So. 07.12.14 16:00

Seligenstädter Klosterkonzerte

Ja, das hat sich gelohnt! Der Mainzer Domchor mit vielen kleinen und großen Jungs mit starken Stimmen, kraftvollem, anspruchsvollem Gesang. Dazu eine schöne Atmosphäre in der Basilika.