Aly Keïta ist einer der großen Virtuosen des Balafons – ein Xylophon mit Kalebassen als Resonatoren, Melodie-Instrument Westafrikas, das vorwiegend von Manding-Sprechern gespielt wird und seinen Ursprung in Mali hat.
Der Musiker stammt aus einer Griot-Familie der Malinké, studierte das klassische pentatonische Balafon bei Zouratié Coulibaly in Mali und spielte 1986 erstmals Jazzmusik mit Georges Makinto. In Niamey betrieb Keïta von 1989 bis 1995 im Auftrag des Centre de Formation et de Promotion musicale Ateliers für traditionelle und moderne Musik. 1998–1999 unterrichtete er an der Kunsthochschule von Abidjan, wo er unter anderem mit den Arrangeuren Maiga Bogana und Paul Wassaba zusammenarbeitete.
Schon als Kind entwickelte Aly Keïta Instrumente, später baute er nicht nur ein diatonisches Balafon, um neue Klangmöglichkeiten zu eröffnen, sondern 1999 auch das weltgrößte.
Der Musiker teilte bereits die Bühnen der Welt mit Omar Sosa, Rhoda Scott, Paco Sery, Joe Zawinul und Paolo Frésu und gewann 2009 den Global Music Contest creole.
Tickets:
15,00 € | 10,00 € | 5,00 €
Weitere Informationen unter:
www.werkstatt-der-kulturen.de