2003 trafen sich der Bremer Keyboarder Raphael Schalz und die Berliner Sängerin Jen Bender und beschlossen musikalisch zusammenzuarbeiten, wenig später schloss sich Schlagzeuger Chriz Falk dem Duo an und komplettierte damit die Band Grossstadtgeflüster.
Das Debütalbum ‚Muss laut Sein' erschien 2006, die Single ‚Ich muss gar nix' entwickelte sich in Deutschland und Österreich zum veritablen Clubhit. Ihre darauf folgenden spektakulären Live-Shows fanden nicht, wie üblich, in den Clubs der Republik, sondern an Pommesbuden statt. Grossstadtgeflüster sind wahrscheinlich die einzige Band Deutschlands, die jeden Imbiss zwischen Flensburg und München mit verbundenen Augen am Geschmack des Ketchups identifizieren kann.
Das komplett in Eigenregie entwickelte zweit Album ‚Bis einer heult' folgte 2008 und es sollte nicht lange dauern, bis die Band das Pommesbudendasein gegen die ersten ausverkauften Shows und Headlinerslots eintauschen konnte. Ihre eigenwillige Mischung aus Elektro, Pop und Punk mit viel Liebe zum Detail und Texten, die sich - oftmals in hedonistischer Weise - um Themen wie Liebe, Sex, Feiern und persönliche Freiheit drehen, bescherte ihnen ein eingeschworenes Publikum.
Nachdem im April 2010 ihr Album ‚Alles muss man selber machen' veröffentlicht wurde, erschien im Juni 2013 ihr inzwischen viertes Album „Oh ein Reh“ gefolgt von jeder Menge Festivalterminen im Sommer.
Sie werden auf dem Punkfestival im Pott ganz genauso abgefeiert wie auf der Vernissage in Berlin-Mitte. Jen Bender, Raphael Schalz und Chriz Falk müssen sich niemandem anpassen, weil sie ihre Musik selbst schreiben und ihre Platten komplett in Eigenregie produzieren. Grossstadtgeflüster schicken uns auf einen wilden Ritt durch Elektro, NDW, Rock, Rave und Experimental – oder hätte man nur ein Wort dafür:
Über-Drüber-Pop.
Hätte man einen ganzen Satz, um das umtriebige Berliner Trio zu beschreiben, dann wäre es vielleicht dieser: Grossstadtgeflüster sind unartige Hippies 2.0 mit großer Klappe und einer Liveshow, die kratzt, beißt, johlt, schnurrt und genüsslich in den Allerwertesten tritt. Nach zehn Bandjahren, drei Studio-Alben und Hunderten von Konzerten präsentieren die durchgeknallten Tausendsassas ihr brandneues Album:
„Oh, ein Reh!“.
Die hochunterhaltsamen Texte und tanzbaren Beats sind geblieben, werden auf den dreizehn neuen Songs allerdings bis zum Anschlag gefahren. Genres werden lustvoll aufgerissen, um beim nächsten Lied energisch wieder zugeschlagen zu werden. In Sachen Schublade haben GSGF es sich tatsächlich nie leicht gemacht, denn Freigeist war ihnen schon immer wichtiger als Zeitgeist. Sie machen uns neugierig, locken uns aus der Komfortzone und lassen uns gegen die Wand fahren – aber nicht ohne den Airbag vorher mit Zuckerwatte und bunten Luftschlangen gefüllt zu haben.
Einlass:
20:00 Uhr
Beginn:
21:00 Uhr
Tickets:
VVK: 9.- Euro (zzgl. Gebühren) / AK: 13,- Euro
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.sub-sounds.com