Am 16. Januar 1938 betrat ein junger Mann mit seinen Musikern sichtlich nervös die Bühne der ausverkauften Carnegie Hall. Benny Goodman hatte dieses Konzert nicht geben wollen. Der berühmte Mäzen John Hammond, dessen Schwester Alice Benny Goodman später heiraten sollte, und einige eifrige Agenten hatten ihn dazu überredet. Der erste Auftritt einer Jazzband in dieser ehrwürdigen New Yorker Konzerthalle, in der sonst ausschließlich klassische Töne zu hören waren! Vor Hunderten Zuhörern spielte der in einen Frack gekleidete Benny Goodman das Konzert seines Lebens. Seine Big Band hatte in jenen Tagen ihren Zenit erreicht, über eine derart hochkarätige Besetzung sollte Goodman nie wieder verfügen. Neben dem Orchester spielten das Trio und das Quartett - mit Lionel Hampton am Vibraphon und Teddy Wilson am Klavier. Beide Musiker waren Afroamerikaner, ihr Erscheinen glich damals einer Sensation. Martha Tilton sang „Loch Lomond" und „Bei mir bist du schoen" - Count Basie, Buck Clayton, Lester Young und andere Jazzmusiker vereinigten sich mit der Goodman-Band zu einer Jam Session über „Honeysuckle Rose"...
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ab 28,80 €
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