Museen in München

Heidi in Israel

So. 29.05.22 10:00

Eine Spurensuche

1 x 2 Freikarten

Heidis Welt sind die Berge ― und diese sind weltweit zum Sehnsuchtsort für unzählige junge Leserinnen und Leser geworden. Auch in Israel fand Heidi ihre „Bühne“.

Die Schweizer Autorin Johanna Spyri hat mit „Heidi“ (1880) den letzten großen Heimat- und Heimwehroman Europas geschrieben, der weltweit und so auch in Palästina und dem späteren Israel die Jugenderinnerungen unzähliger Menschen geprägt hat. Die Motive, die in „Heidi“ zur Sprache kommen waren für die junge Leserschaft von großer emotionaler Bedeutung und identitätsstiftend. 1946 erstmals ins Hebräische übersetzt, erscheint Spyris Roman zu einer Zeit, in der die Themen Heimat, Heimatverlust und Neubeginn höchst relevant waren. Die Ausstellung nimmt Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise durch die jahrzehntelange Rezeptionsgeschichte des Schweizer Kinderbuchklassikers aus einer jüdischen Perspektive heraus.


Kuratorin: Nurit Blatman
Konzept: Peter O. Büttner und Peter Polzin
Gestaltung: Roland Seltmann, Promuseo


Begleitet wird die Ausstellung von einer Foto-Installation des israelischen Künstlers Niv Fridman.

Tickets

3.00 € - 6.00 €

Veranstaltet durch

Jüdisches Museum München

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Jüdisches Museum München. © liegen bei den Urhebern.

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Woodburger

Geschrieben von Woodburger

am Mo. 09.05.22 11:14

Museen in München

Heidi in Israel
So. 08.05.22 10:00

Eine Spurensuche

Im Untergeschoss befindet sich ja nach wie vor die Dauerausstellung mit Gegenständen und Exponaten aus dem jüdischen Sakral- und Alltagsleben sowie einem Stadtplan am Boden mit Darstellung jüdischer Stationen in München. Der 1. Stock war der Sonderausstellung zu Johanna Spyris Heidi-Kinderbüchern gewidmet, die im Original ja schon aus dem Jahr 1880 stammten. Der Bezug zu Israel erschließt sich erst durch die Dokumentation - das Werk wurde bis heute in 70 Sprachen übersetzt, 1946 auch erstmals offiziell ins Hebräische. Dass es auch bei den Juden sehr populär wurde, lag daran, dass auch in der Kriegsgeneration viele als Waisenkinder ohne ihre Eltern Ende der 30er Jahre nach Israel kamen, was sie mit der Figur der Heidi verband, dass sie die alte Heimat Europa mit ihren Bergen verlassen mussten, und dass sie oft mit Hilfe solcher Kinderbücher erst in Israel mit der hebräischen Sprache vertraut wurden. Auch stößt man auf erstaunlich unterschiedliche Dokumentation zu Verfilmungen des Werkes (beginnend 1937 mit Shirley Temple), bis zu Zeichentrickfilmen, Bilderbücher und Musicals. Lediglich nach der uns aus den späten 70er Jahren vertraute etwas kitschigen Zeichentrickserie mit dem Titelsong von Gitti und Erica habe ich vergeblich gesucht. Schade nur, dass der 2. Stock und auch der Nebenraum des Untergeschosses, die sonst auch für Ausstellungen genutzt wurden, wegen Umbaus geschlossen waren.

RiaBergAm

Geschrieben von RiaBergAm

am Mo. 25.04.22 10:23

Museen in München

Heidi in Israel
So. 24.04.22 10:00

Eine Spurensuche

Interssante Heidi-Ausstellung. Die Dauerausstellung im Tiefgeschoss wurde uns netterweise von einer sehr netten und kompetenten Studentin erklärt. Vielen Dank nochmal dafür!

Bridget

Geschrieben von Bridget

am Mo. 19.06.23 10:12

Führungen & Rundgänge in München

Highlights im Jüdischen Museum München
So. 18.06.23 15:00

Das Ganze

Ich war das erste Mal im jüdischen Museum in München, das es jetzt schon seit 2006 gibt. Aktuell ist im Museum lediglich die Dauerausstellung im Untergeschoss geöffnet bei reduziertem Eintritt, aber ab Ende Juli wird zusätzlich wieder eine Wechselausstellung zu sehen sein. Wohl aufgrund dieser Situation waren keine weiteren Personen bei der Führung und so erhielten wir eine sehr interessante Exklusiv-Führung, die sehr engagiert abgehalten wurde und in der man sehr auf unsere Interessen und Fragen einging. Wir erhielten einen Einblick zur Architektur des 3-Teilungen Ensembles am St.-Jakobs-Platz und einen Überblick zur Ausstellung. Es war ein sehr interessanter und informativer Nachmittag. Vielen Dank.