Das Stahltier

Zum Kino:
Das Filmmuseum im Zentrum der Stadt bietet ein Kinoprogramm, das in seiner Vielfalt und dabei so sorgfältigen Auswahl und Zusammenstellung seinesgleichen sucht. Täglich wird eine spannende Bandbreite an Erstaufführungen, speziellen Themenreihen, Retrospektiven sowie nationalen und internationalen Filmhighlights angeboten, und das in der Originalfassung (mit Untertiteln). Das Filmmuseum ist Teil des Münchner Stadtmuseums und hatte schon viele Schauspieler/innen, Regisseur/innen und anderen Filmschaffende zu Gast. Insgesamt 165 bequeme  Kinosessel stehen für Besucher/innen bereit, die hier regelmäßig auch bei Filmfestivals Platz nehmen können.

Zum Film:

Einführung von Martin Loiperdinger zu dem Film Das Stahltier (1935) von Willy Zielke
Deutschland 2020 | R+B: Martin Loiperdinger | K: Thomas Vollmar | 17 min

Das Stahltier
Deutschland 1935 | R+B+K: Willy Zielke | M: Peter Kreuder | D: Aribert Mog, Max Schreck, Ernst Schrumpf | 75 min | »Dem Exposé zufolge soll DAS STAHLTIER drei Teile haben: Geschichte der Eisenbahn, Herstellung von Lokomotiven, Fahrt-Symphonie. Ohne Festlegung enthält DAS STAHLTIER Elemente des Expressionismus wie der Neuen Sachlichkeit. Symptomatisch ist eine Einstellungsfolge, mit der Zielke die gewohnte Kameraperspektive auf den Kopf stellt. Die originelle Idee hätte auch einem Dsiga Vertov alle Ehre gemacht: Zielke montiert die Kamera auf das Rad einer Lokomotive. Als die Lokomotive anfährt, dreht sich der Erdboden, erst langsam, dann immer schneller, im Kreise. Die Welt steht Kopf.« (Martin Loiperdinger)

Eintrittspreise 5 € (4 € für MFZ-Mitglieder). Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.