Die Geschichte der Leipziger ägyptischen Sammlung beginnt mit einem Glücksfall. Gustav Seyffarth, Professor der Archäologie an der Universität Leipzig, war im Jahre 1840 die Kunde von einem in Triest verkäuflichen mumiengestaltigen Sarg zu Ohren gekommen, und es gelang ihm, das sächsische Kultusministerium zur Freigabe der Kaufsumme von 289 Talern zu bewegen.
Als 1842 Richard Lepsius zu seiner „ägyptischen Reise” aufbrach, traf der „merkwürdige Sarkophag mit erhabenen Hieroglyphen von Cedernholz” - so der Titel einer Zeitungsmeldung - in der Antikensammlung der Leipziger Universität ein, die bisher nur Werke griechischer und römischer Kunst, vorwiegend in Gipsabgüssen, beherbergt hatte. Er sollte der Grundstock des späteren Ägyptischen Museums werden, zu dessen Glanzstücken er bis heute gehört.
Heute:
Führung durch die Dauerausstellung mit Kerstin Seidel M.A.
Treffpunkt:
Museumskasse
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 13:00–17:00 Uhr
Samstag/Sonntag 10:00–17:00 Uhr
Montag geschlossen
Tickets:
5,00 € I erm. 3,00 €
Familienkarte 10,00 €
Weitere Informationen unter:
www.aegyptisches-museum.uni-leipzig.de