Bauhaus 100
Arnold Schönberg: Pierrot lunaire op. 21
sowie Werke von Lyonel Feininger, Stefan Wolpe und Josef Matthias Hauer
Heiko Reintzsch | Klavier
Ute Günther | Flöte
Andreas Pietschmann | Klarinette, Bassklarinette
Yukiko Suzuki | Violine
Christian Seifert | Viola
Klare Linien, Reduktion auf das Wesentliche, Sachlichkeit und – vor allem – Aufbruch in neue, zeitgemäße Ausdruckswelten: Die musikalische Moderne um 1920 und die Ideen des Staatlichen Bauhauses, das Walter Gropius vor genau 100 Jahren gründete, haben viel gemeinsam. Immer wieder haben die Avantgardisten aus Weimar und Dessau deshalb auch den Kontakt zu Musik und Komponisten gesucht. Stephan Wolpe etwa war regelmäßig zu Gast im Bauhaus und traf mit seinen futuristisch-ekstatischen, doch streng rhythmischen Werken den dortigen Nerv. Den interdisziplinären Bauhaus-Gedanken lebte Lyonel Feininger, 1919 als erster Bauhaus-Meister berufen: In seine Bauhaus-Zeit fällt auch sein kompositorisches Werk, das sich in seiner rationalen Klarheit an Johann Sebastian Bach anschließt. 1922 erfuhr die Weimarer Aufführung von Arnold Schönbergs Skandalwerk „Pierrot lunaire“ große Aufmerksamkeit unter den Mitgliedern des Bauhauses. Es markiert einen Wendepunkt in deren Beschäftigung mit der Musik: weg von barocker Strenge, hin zu gegenwärtiger Subjektivität.
Einlass
18:00 Uhr
Tickets
21,50€
https://www.reservix.de/tickets-7-mdr-kammerkonzert-in-leipzig-ut-connewitz-am-29-3-2019/e1182526
http://www.mdr-tickets.de/7.-MDR-Kammerkonzert/Leipzig-UT-Connewitz/29-03-2019_19-00.html
Mehr Informationen unter:
https://www.mdr.de/konzerte/konzertkalender/konzert2846_copen-true_day-29_month-3_year-2019_zc-acc486e0.html