Neben dem aktuellen Sternenhimmel von Berlin beschäftigen wir uns in diesem Monat auch mit Finsternissen und anderen „Schattenspielen“.
Im Weltall gibt es verschiedene Objekte: Manche leuchten selbst, manche erhalten ihr Licht von anderen und zeigen so unterschiedliche Lichtgestalten. Das uns wohl vertrauteste Beispiel ist unser Mond: Jeden Tag sieht er ein wenig anders aus, und er steht auch nicht immer zur gleichen Zeit am Himmel. Im Verlauf von etwa 30 Tagen durchläuft er einmal seine verschiedenen Lichtgestalten, seine Phasen. In diesem Monat gibt es übrigens hier etwas Besonderes zu beobachten: Am 28.09. frühmorgens taucht der an sich volle Mond in den Schatten der Erde ein und wird verfinstert (siehe dort).
Auch andere Monde im Sonnensystem zeigen solche "Schattenspiele" - bei den großen Jupitermonden kann man zum Beispiel beobachten, wie die großen Monde ab und zu ihre Schatten auf die oberste Wolkenschicht des Planeten werfen. Und bei unseren beiden inneren Nachbarplaneten, Merkur und Venus, zeigen sich im Fernrohr Phasen wie beim Mond.
Solche "Schattenspiele" geschehen jedoch nicht nur in unserem Planetensystem: Es wurden schon indirekt Planeten um fremde Sterne entdeckt, weil sie das Licht ihres Sterns beim Vorbeiwandern etwas verdunkelt haben und man diesen Lichtabfall messen konnte. Aus dem Wechselspiel von Licht und Dunkelheit können wir also viel erfahren.
Tickets:
7,00 € I erm. 5,00 €, Familienkarte 18,00 €, WFS-Mitglieder frei
Weitere Informationen unter:
www.planetarium-berlin.de