Die Ausstellung:
Der Wolpertinger, dieses bayerische „Urvieh“ übt seit jeher eine besondere Faszination auf Groß und Klein aus. Die Fragen nach seiner rätselhaften Lebensweise, seines Ursprungs und seiner Verbreitung beschäftigen Generationen und besonders nördlich der Mainlinie scheint das Interesse an diesem Fabelwesen sehr groß zu sein.
Diese Neugier ist jedoch nicht erst Erscheinung unserer Zeit. Bereits seit frühester Zeit begleiten Mythen und Legenden über Fabeltiere die Geschichte der Menschheit, wie bereits die frühen Höhlenmalereien zeigen, in denen Realität und Fantasie verschwimmen. Auch ist diese Erscheinung kein rein alpenländisches Phänomen, wie z.B. der „Western Jackalope“, ein gehörnter Hase aus Nordamerika, zeigt.
In der Ausstellung »Mit dem Wolpertinger leben« zeigt das Deutsche Jagd- und Fischereimuseum nun einige besonders interessante Exemplare dieser vom Aussterben bedrohten Spezies und deren besondere Lebensweisen. Auch das Thema der Vermehrung und Zucht von Wolpertingern sowie die spezifischen Ernährungsgewohnheiten werden behandelt.
In einem Extraraum wird die klassische Fangmethode der Wolpertinger in einer dunklen Vollmondnacht dargestellt. Zudem wird auf die internationale Verwandtschaft der Wolpertinger in aller Welt eingegangen. Ergänzt wird die Ausstellung durch naturgetreue Wolpertingerabbildungen des bekannten Künstlers Hans Reiser.
Das Museum:
Wer in München vom Karlstor (Stachus) in Richtung Marienplatz geht, wird bestimmt nicht an den großen Tierplastiken eines Bronzekeilers und eines Welses – in Bayern Waller genannt – vorbeikommen, ohne nicht unwillkürlich einen Blick auf die hochragende Fassade der ehemaligen Augustinerkirche zu werfen. Die gotische Basilika in der Fußgängerzone ist die Heimstätte eines der schönsten Museen Deutschlands, dem Deutschen Jagd- und Fischereimuseum.
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag von 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Donnerstag bis 21:00 Uhr
Tickets:
3,50 € | erm. 2,50 €
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.jagd-fischerei-museum.de