Die Alte Pinakothek gehört zu den bedeutendsten Museen der Welt. Neben der altdeutschen Malerei, mit Hauptwerken von Altdorfer, Dürer oder Grünewald, und den kostbaren Tafeln der altniederländischen Malerei, unter denen der »Columba-Altar« Van der Weydens heraussticht, ist die italienische Malkunst mit Leonardo, Raphael, Tizian und Tiepolo glanzvoll vertreten. Das Herzstück der Alten Pinakothek bildet die grandiose Rubens-Sammlung, die sich um das monumentale »Große Jüngste Gericht« des flämischen Malerfürsten gruppiert. Elf Werke seines Zeitgenossen Rembrandt bilden den Kern der hervorragenden Sammlung holländischer Gemälde des 17. Jahrhunderts. Meisterwerke der französischen (Poussin, Lorrain), spanischen (Velazquez, Murillo) und deutschen Malerei (Elsheimer, Flegel) runden den nahezu vollständigen Überblick über die europäische Malkunst vom 14. bis 18. Jahrhundert ab.
Der Reichtum der Alten Pinakothek verdankt sich der Sammellust der Fürsten des Hauses Wittelsbach seit dem frühen 16. Jahrhundert. Nach dem Erlöschen verschiedener Familienzweige wurden die Galerien aus Düsseldorf, Mannheim und Zweibrücken um das Jahr 1800 mit den kurbayerischen Beständen in München zu einer gewaltigen Sammlung vereint. Diese wurde im frühen 19. Jahrhundert durch die Zugewinne aus den Klosteraufhebungen im Zuge der Säkularisation sowie die bedeutenden Erwerbungen des kunstbegeisterten Königs Ludwig I. von Bayern noch erheblich vergrößert.
2011 feierte die Alte Pinakothek ihren 175. Geburtstag.
Öffnungszeiten:
Mittwoch - Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr
Dienstag 10:00 bis 20:00 Uhr
Tickets:
7,00 € I erm. 5,00 €
Weitere Informationen unter:
www.pinakothek.de
(Abbildung: © Alte Pinakothek)