Die Enkelin Hermann Hesses ist mit der Literatur ihres Großvaters zu Gast in der Villa Teresa. In Zürich geboren und aufgewachsen, hat Eva Hesse in Israel, Asien, Griechenland, der Toskana gelebt. Sie bewegt sich zwischen Literatur und bildender Kunst. Ihr Großvater ist ihr schon früh zum Idol geworden. Nun ist es ihr ein Anliegen, seine Literatur zu lesen und darüber ins Gespräch zu kommen.
Hermann Hesse weltweit einer der meist gelesenen deutschsprachigen Schriftsteller des 20. Jh. Seine Bücher sind in mehr als 60 Sprachen übersetzt. 1877 geboren wuchs er in einem weltoffenen Elternhaus auf. 1911 unternahm er eine Indienreise und übersiedelte kurz darauf in die Schweiz, zunächst nach Bern und 1919 schließlich nach Montagnola (Tessin), wo seine reichste Schaffensperiode einsetzte und er 1962 starb. Mit ersten Romanen wie "Peter Camenzind" und "Unterm Rad" erzielte er frühe Erfolge. Noch größeres Echo fanden die nach dem Ersten Weltkrieg „Demian", „Siddhartha", „Der Steppenwolf“ „Narziß und Goldmund",
sowie sein 1946 mit dem Nobelpreis ausgezeichnetes pädagogisches Alterswerk „Das Glasperlenspiel“.
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