Ab dem 19. Juni steht das Bröhan-Museum ganz im Zeichen von Japan und zeigt in einer umfangreichen Ausstellung zeitgenössische Kimonos zusammen mit Objekten des Japonismus. Die Textilkünstlerinnen Fukumi und ihre Tochter Yoko Shimura, die zu den bedeutendsten Kimono-Gestalterinnen Japans gehören, verbinden Tradition und Moderne, ihre Entwürfe aus Seiden- und anderen Naturfasern färben sie auf rein natürlicher Basis. In der Ausstellung sind ihre Kimonos umgeben von Objekten, Fotografien und Grafiken aus der Zeit des Jugendstils. Die Auseinandersetzung mit japanischer Ästhetik war um 1890 eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Entstehung dieser neuen Stilrichtung. Die Ausstellung verdeutlicht, wie stark Japan die Kunst um 1900 in allen Bereichen – Fotografie, Grafik, Malerei oder Angewandte Kunst – beeinflusst hat. In Verbindung mit den Kimonos von Fukumi und Yoko Shimura entsteht ein spannungsreicher Dialog zwischen dem Jugendstil und der modernen japanischen Textilkunst.
Die Ausstellung wird unterstützt von: Botschaft von Japan,
Japan Foundation, Pola Art Foundation, Kao Foundation, The
Asahi Shimbun Foundation, Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin,
Tsuki-Kobo, Office Yeeyo. Medienpartner: Wall AG, Kulturradio
vom RBB.
Ausstellungsdauer:
Ausstellung vom 19. Juni bis 6.
September 2015
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr und an allen Feiertagen
(24. und 31.12.2014 geschlossen)
Tickets:
8,00 € I erm. 5,00 €
Weitere Informationen unter:
www.broehan-museum.de
Bildlegende: Yoko Shimura KIMONO „Marie“ 2010 Seide/Rohseide