Computerspiele bedienen sich seit jeher intermedialer Referenzen. Neben Filmen und Büchern sind auch Comics und Mangas beliebte Vorbilder für Games. Dabei wurde die kulturelle und künstlerische Bedeutung beider Medien erst mit der Zeit erkannt, während sie anfänglich vom Establishment nur naserümpfend zur Kenntnis genommen wurden.
Die Sonderausstellung des Computerspielemuseums untersucht die
Schnittstellen beider Medien und führt den Besucher in den Kosmos der
comic-inspirierten Games mit seiner schillernde Mixtur aus altbekannten
Stories, zum Leben erwecken Printästhetiken und Reminiszenzen wie
Textkästen oder Sprechblasen ein.
Gleichzeitig wurden Computerspiele und die mit ihnen einhergehende
Verbreitung der Heimcomputer auch durch Comiczeichner vielfältig
aufgegriffen. Gerade in den diese Entwicklung begleitenden
Hobbyzeitschriften gehörte der humorvolle und oft hintergründige Blick
auf die neuen Beschäftigungsmöglichkeiten zum festen Repertoire. Vor
allem die Frühzeit der Heimcomputer ist von kaum einem Zeichner so
treffend in kurzen Comicstrips eingefangen worden wie von Ingo Stein. In
der Ausstellung werden vom Künstler selbst ausgewählte Originale
gezeigt, die auch käuflich erworben werden können.
Laufzeit:
18.02.2017 bis 30.04.2017
Öffnungszeiten:
täglich von 10 bis 20 Uhr
Tickets:
8,00 € | 5,00 €
Familienkarte: 17,00€
Weitere Informationen unter:
www.computerspielemuseum.de