Klassische Konzerte in Krün
Klassisches Konzert
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Veranstaltet durch
Schloss Elmau
twotickets bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Schloss Elmau. © liegen bei den Urhebern.
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Keine Einführung,er spielte, er spielte die Zugabe und ging wieder. Das wäre so die Kurzform des Konzerts. Mit recht großen Erwartungen bin ich nach Elmau gefahren, bin musikalisch auch befreidigt worden, mehr aber auch nicht. Die sonstige Ankündigung bzw. Erläuterung vom Veranstalter fehlte. Es wirkte alles sehr kühl. Herr Yekwon Sunwoo kam schweigend auf die Bühne und begann nach kurzer Verbeugung mit der "Klaviersonate Nr. 3 f-Moll,op5" von Johannes Brahms. Eine überwiegend - dem Stück entsprechend - sehr heftige Auslegung, in den ruhigeren Passagen dennoch mit erheblichen Energieüberschuß gespielt. Leicht störend empfand ich die gut hörbare, gepresste Atmung während des gesammten Stückes. Die "Vier Impromtus op. 142, D 935" waren higegen sehr fein struckturiert und meisterlich gespielt. Als einzige Zugabe konnten wir La Campanella von Liszt in hervorragenden und angemessenen Ausdruck hören. Entspannte Mimik unterstrich zum Schluß das schöne Spiel von Herr Yekwon Sunwoo. Der lange Applaus würdigte die Darbietung.z
Abel Selaocoe & Gareth Lubbe starteten mit Cello und Violine. Zu unserem großen Vergnügen begannen sie zu tönen, afrikanische Klänge, Obertöne, herrliche archaische, diriekt ins Herz gehende Töne, die einen weiten Raum im Innrern öffneten. Das Zusammenspiel war inspirierend, begeisternd, zwischendurch Klassik vom Feinsten und eben dieses ganz andere. Das können nur Musiker, die auf dem Fundament der Klassik höchst virtuos "tanzen können", Weltmusik eben. Was mir gefiel, die internationale Verbundenheit und Aussage, dass wir alle tiefer als das Sichtbare verbunden sind. "We are so small, in this wonderful gigantic Universe, in this beautiful space, sourrounded by this amazing mountainside, a gift, being thankful and healing is here, is at hand!", sagte Abel Selaocoe. Die beiden strahlten Wärme aus, das Bewusstsein für das größere Ganze, Dankbarkeit. Sie demonstrierten eine Grenzenlosigkeit, die jede Apartheit überwindet, beide kommen aus Südafrika. Wir haben Improvisationen gehört, Johannes Brahms, Robert Schumann und ungarische Klänge, eine 15 Sekunden Zugabe, tosender Applaus beim Publikum!
Moka Efti Orchestre hat das Publikum richtig mitgerissen, auch mit den neuen Kompositonen. Es war wieder ein fantastischer Konzertabend auf Schloss Elmau.