Theater in Köln
Von Yasmina Reza
Gewinner des Kölner Theaterpreises 1996!
Kann Kunst eine Freundschaft gefährden? Es sieht ganz so aus, zumindest bei drei Exemplaren im sogenannten „besten Mannesalter“. Denn Serge hat es gewagt, sich ein teures - dazu noch monochrom weißes - Bild zu kaufen, ohne Marc zu fragen, der bisher die Männerbeziehung dominierte. Der dritte im Bunde, Yvan, entpuppt sich als nicht gerade hilfreich in punkto Konfliktlösung, denn er mag sich weder für eine Kunstrichtung noch für einen der beiden Freunde entscheiden - schließlich mag er sie beide...
Im Welterfolg von Yasmina Reza aus dem Jahr 1995 behandelt die Autorin virtuos die Machtfrage in einer Männerfreundschaft. Auch die überraschende Wendung am Ende können sich so nur Männer ausdenken...
Mitwirkende:
Ulrich Marx, Gerhardt Haag, Klaus Wildermuth - Schauspieler
Gerhardt Haag, Heinrich Cuipers, Axel Siefer - Inszenierung
Ivan Ceporan - Bühne/Kostüme
Tickets:
20,90 €
Weitere Informationen unter:
www.theater-im-bauturm.de
Theater im Bauturm
Veranstaltet durch
Theater im Bauturm
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Theater im Bauturm. © liegen bei den Urhebern.
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Der siebte Kontinent war eine gut gelungene Mischung aus Performance und Schauspiel. Es gsb poetische Momente, aber auch Emotion und sogar ein wenig Wissenschaft auf der Bühne, insgesamt sehr gelungen und empfehlenswert.
Die Inszenierung war gut. Herr "Plastik" und seine "Freundin" haben uns klar über die Abhängigkeit der Menschheit vom Plastik und seinen Erzeugnissen und der großen Umweltverschmutzung durch diese überzeugend und dramatisch informiert. Die Inszenierung wurde durch Mitschnitte eines Filmberichts aus Hawai gekoppelt, wo die Naturschützer jeden Tag mit der Entsorgung vom angespülten tonnenschweren Plastikmüll am Stränden von Oahu zu kämpfen haben. Müll der aus Japan, China und sonstwo herkommt. Wir wurden aufgerufen, mehr für die Umwelt zu tun und weniger Plastik zu benutzen.
Das Stück war nicht schlechtund die Bühnenpräsenz von Ingolf Lück war phantastisch. Knapp zwei Stunden ununterbrochen reden - alle Achtung. Es gab nur ihn, einen Stuhl und ein Smartphone - keine weiteren Requisiten, kein Bühnenbild - nur Schauspielkunst!